08.09.2025

Der Westen scheitert an der neuen multipolaren Welt

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John J. Mearsheimer ist R. Wendell Harrison Distinguished Service Professor für Politikwissenschaft an der University of Chicago, wo er seit 1982 lehrt. Prof. Mearsheimer erörtert, wie das Versäumnis des Westens, sich an eine multipolare Welt anzupassen, die Ursache seines Niedergangs ist.

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Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 8min 32s
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Erstellt: 08.09.2025 - 08:59  |  Geändert: 08.09.2025 - 09:18

verwendet von

Als Polarität wird in der politikwissenschaftlichen Teildisziplin Internationale Beziehungen die Verteilung von Macht auf Staaten im internationalen System beschrieben. Polarität tritt in drei Varianten auf. Gibt es einen Staat, dessen Machtausstattung alle anderen überragt, ist die Rede von Unipolarität. Gibt es weltweit zwei ähnlich starke Staaten, wird das Bipolarität genannt (etwa die bipolare Welt während des Kalten Krieges). Beim Vorhandensein von mehr als zwei Staaten mit ähnlichen Machtpotentialen spricht man von Multipolarität. Die Begriffsverwendung ist speziell für die neorealistische Denkschule der Internationalen Beziehungen, in der die Machtverteilung das Kriterium der Strukturbildung ist.

Wikipedia (DE): Polarität (Internationale Beziehungen)