Kinner, Klaus

Luxemburg oder Stalin. Schaltjahr 1928. Die KPD am Scheideweg. Von Elke Reuter, Horst Helas, Klaus Kinner und Wladislaw Hedeler

Der 29. Februar 1928 sollte sich als schwarzer Tag in der Geschichte der kommunistischen Weltbewegung erweisen. Mitglieder der KPdSU(B) und der KPD schlossen ein Geheimabkommen, das einen "Links"-Kurs einleitete. Die aprubte Wendung erwies sich als irreversible Entscheidung für die Unterordnung der Komintern unter die Außenpolitik Sowjetrußlands, für die Stalinisierung der KPD. Erst mit wachsendem zeitlichen Abstand wurde immer sichtbarer, daß das Jahr 1928 sich nicht nur kalendarisch als Schaltjahr erweisen sollte. Der ultralinke Kurs ordnete sich in übergreifende Entwicklungstendenzen der kommunistischen Weltbewegung zwischen 1927 und 1929 ein und war nicht nur mit der Instrumentalisierung der Komintern durch Stalin zu erklären.

ISBN 978-3-320-02038-5     19,90 €  Portofrei     Bestellen

"Die Wache ist müde." Neue Sichte auf die russische Revolution von 1917 und ihre Wirkungen. Von Wladislaw Hedeler und Klaus Kinner

Wem hat heute die russische Revolution von ihrem demokratischen Aufbruch im Februar 1917 bis zur Auflösung der Konstituierenden Versammlung im Januar 1918 etwas zu sagen? Wird sie als historisches oder als epochales Ereignis reflektiert? Neben dem Verzicht auf ihre Erwähnung in programmatischen Dokumenten linker Parteien gibt es Beispiele ihrer Wiederentdeckung. Existieren Bezugspunkte für eine Rückbesinnung auf die sozialistische Perspektive, die außerhalb Europas zu beobachten ist?

ISBN 978-3-320-02140-5     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität / Band 1: Die Weimarer Zeit. Von Klaus Kinner

Eine nüchterne Bilanz dieses Jahrhunderts muß zur Kenntnis nehmen, daß der Parteikommunismus, der von der Oktoberrevolution intendiert wurde, gescheitert ist. Moderne linke Gesellschaftsanalyse kann nicht einfach an kommunistische oder auch linkssozialisitische Ideen anknüpfen. Das heißt jedoch nicht, daß die Geschichte des Kommunismus im 20. Jahrhundert als Geschichte des Scheiterns einer von Anbeginn verfehlten Idee, als "Schwarzbuch" zu schreiben ist. Geschichte als Resultante divergierender Interessen, als offenes System zu begreifen, heißt auch, sie nicht vom Resultat, dem jeweils vorläufigen, zu begreifen.

ISBN 978-3-320-01979-2     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität. Band 2: Gegen Faschismus und Krieg. Von Klaus Kinner und Elke Reuter

Der vorliegende Band setzt unmittelbar den 1999 erschienenen Band 1: »Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität«, der die Weimarer Zeit zum Gegenstand hatte, für die Jahre 1933 bis 1939 fort. Er steht gleichzeitig als Band 5 in der von Klaus Kinner in loser Folge herausgegebenen Reihe »Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus«. Die Geschichte des deutschen Kommunismus in der Zeit der Hitler-Diktatur gehört zu den in vielerlei Hinsicht besonders kontaminierten Gegenständen linken historischen Selbstverständnisses. Mit Ernst Bloch ist zu fragen: Was bleibt, was ist unabgegolten vom Kampf der deutschen Kommunisten gegen den Faschismus? Was ist abgegolten, von welchen Mythen muß Abschied genommen werden?

ISBN 978-3-320-02062-0     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität. Band 3: Im Kriege (1939-1945). Von Klaus Kinner

Die Kommunistische Internationale und ihre Sektionen erwiesen sich bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als merkwürdig unvorbereitet. Nach dem Ersten Weltkrieg, der von der Linken als die »Urkatastrophe« des Kapitalismus empfunden wurde, waren die Kommunisten zwar angetreten, das als unheilbar krisenhaft verstandene System zu stürzen, hatten aber an ihrer Überzeugung von der Gesetzmäßigkeit des Zyklus Krieg - Krise - Krieg festgehalten. Aus dieser Haltung resultierten nicht nur die Schwachstellen der kommunistischen Faschismustheorie, sondern auch die Probleme beim Verständnis der komplizierten außenpolitischen Zusammenhänge am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.

ISBN 978-3-320-02149-8     29,90 €  Portofrei     Bestellen

Rosa Luxemburg. Historische und aktuelle Dimensionen ihres theoretischen Werkes. Von Klaus Kinner

Die Forschungen zur Biographie Rosa Luxemburgs sind weit fortgeschritten, ihr Werk liegt nahezu vollständig in den "Gesammelten Werken" und den "Gesammelten Briefen" vor. Warum also ein weiteres Buch über Rosa Luxemburg? Ein Desiderat im Umgang mit Rosa Luxemburg besteht darin, daß eine von den heutigen Erfahrungen ausgehende historisch-kritische Analyse ihres theoretischen Vermächtnisses nicht vorliegt. Auf eine solche Analyse des Hauptaugenmerk zu richten, ist daher die Intention von Herausgebern und Autoren.

ISBN 978-3-320-02031-6     19,90 €  Portofrei     Bestellen

DIE LINKE - Erbe und Tradtion Teil 1: Kommunistische und sozialdemokratische Wurzeln. Von Klaus Kinner

Die Partei DIE LINKE speist sich aus Quellen, die in der Zeit zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem der deutschen Arbeiterbewegung entsprangen. Oftmals in Abgrenzung voneinander, nicht selten auch als Zerfallsprodukte nach großen Krisen entstanden, schwankte unter den verschiedenen Strömungen das Klima zwischen offener Feindschaft, die sich bis in kollektiven Haß steigern konnte, und - günstigstenfalls - unausgesprochenen Unterstellungen. Über Jahrzehnte redeten Gewerkschaftler und Sozialdemokraten einerseits sowie Kommunisten, Trotzkisten, Linkssozialisten und Linkssozialdemokraten andererseits - untereinander meist ebenfalls heftig in Fehde - häufig mehr übereinander als miteinander, und das nur selten gut. Für die Partei DIE LINKE ist es Zeit, sich dieser Vergangenheit zu stellen - nicht zuletzt, um die Freiheit zu gewinnen, die jede Zukunft benötigt, die mehr sein soll als die ewig gleiche Wiederholung einer alles andere als glorrreichen Vergangenheit.

ISBN 978-3-320-02212-9     24,90 €  Portofrei     Bestellen

DIE LINKE - Erbe und Tradition Teil 2: Wurzeln des Linkssozialismus. Von Klaus Kinner

Die Partei DIE LINKE speist sich aus Quellen, die in der Zeit zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem der deutschen Arbeiterbewegung entsprangen. Oftmals in Abgrenzung voneinander, nicht selten auch als Zerfallsprodukte nach großen Krisen entstanden, schwankte unter den verschiedenen Strömungen das Klima zwischen offener Feindschaft, die sich bis in kollektiven Haß steigern konnte, und - günstigstenfalls - unausgesprochenen Unterstellungen. Über Jahrzehnte redeten Gewerkschaftler und Sozialdemokraten einerseits sowie Kommunisten, Trotzkisten, Linkssozialisten und Linkssozialdemokraten andererseits - untereinander meist ebenfalls heftig in Fehde - häufig mehr übereinander als miteinander, und das nur selten gut. Für die Partei DIE LINKE ist es Zeit, sich dieser Vergangenheit zu stellen - nicht zuletzt, um die Freiheit zu gewinnen, die jede Zukunft benötigt, die mehr sein soll als die ewig gleiche Wiederholung einer alles andere als glorrreichen Vergangenheit.

ISBN 978-3-320-02213-6     24,90 €  Portofrei     Bestellen