Die ökonomischen und ökologischen Grundlagen eines allgemeinen Wohlstands sind in Gefahr, die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Das Konzept der "Grünen Ökonomie" will als neues Leitbild Lösungen anbieten.
Barbara Unmüßig (Jahrgang 1956) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin, die sich seit den 1980er-Jahren mit Fragen globaler Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimapolitik sowie Menschenrechts- und Geschlechterpolitik befasst. Nach ihrem Studium der Politischen Wissenschaft an der Freien Universität Berlin arbeitete sie zunächst in nord-süd-politischen Zusammenhängen, unter anderem als Redakteurin des iz3w und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag. 1990 gründete sie die Organisation Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED), deren Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende sie bis 2002 war. Von 2002 bis 2022 gehörte sie dem Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung an und verantwortete dort insbesondere die internationale Arbeit in Ländern des globalen Südens sowie thematische Schwerpunkte wie Globalisierung, Klima-, Agrar- und Ressourcenpolitik und Geschlechterdemokratie. Sie veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Zeitschriften, Sammelbänden und Online-Publikationen, in denen sie globale Machtverhältnisse, Umwelt- und Entwicklungspolitik sowie feministische Perspektiven diskutiert. Ihre Tätigkeit ist von einem an Menschenrechten, Demokratie und ökologischer Transformation orientierten Verständnis politischer Verantwortung geprägt.
Wikipedia (DE): Barbara Unmüßig
