Quo vadis, Tagesschau? Seit Jahren steht sie in der Kritik. Einer, der sie von innen kennt, berichtet dieser Tage über den internen Betrieb. Die Tagesschau sei viel Boulevard, viel Haltung und fokussiert auf Westdeutschland, sagt er.
Roberto De Lapuente sprach mit dem ehemaligen Tagesschau-Redakteur Alexander Teske.
Alexander Teske arbeitet seit 30 Jahren als Journalist. Zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR. Er stand vor und hinter der Kamera – im Hochwasser, bei Demonstrationen oder auf Parteitagen. Auch das Privatfernsehen kennt Teske gut – fünf Jahre berichtete er für Sat.1, Pro.7 und RTL. Seine Anfänge liegen im Print: Nach einem Volontariat bei der Morgenpost veröffentlichten Stern, Focus, Bild und taz seine Artikel. Zum Schreiben ist er zurückgekehrt – als freier Autor lebt Alexander Teske in Hamburg.
Deutsche und Russen verbindet mehr als sie trennt. Beide Völker haben einen gemeinsamen Geschichtsraum. Und dennoch gibt es in Deutschland viel Russenhass, während wir Deutschen den Russen aktuell sehr leidtun.
Roberto De Lapuente hat mit dem Friedensforscher Hauke Ritz über deutsche Affekte und die russische Seele gesprochen.
Ralf Eger arbeitet beim Bayerischen Rundfunk und hadert mit den öffentlich-rechtlichen Sendern. Warum schauen sie beispielsweise beim Gaza-Konflikt weg? Eger wurde aktiv, brachte ein Banner am BR-Gebäude an und wurde abgemahnt. Außerdem machte er einen Film: Über Gabriele Krone-Schmalz. Das Porträt. dass die Russland-Expertin zeigt, wie sie ist, liegt ihm sehr am Herzen.
Roberto De Lapuente hat mit Regisseur Ralf Eger gesprochen.
In den Medien gewinnen die Kriegsbefürworter mehr und mehr die Oberhand. Unterstützt werden sie vom Hauptstadtjournalismus. Patrik Baab seziert die Spezies wie kein anderer und zitiert dabei unter anderem auch Hunter S. Thompson, der mal sagte, dieser Journalistentypus bestehe aus "Witzfiguren, die sich gerne in der eigenen Pisse suhlen".
Roberto De Lapuente hat mit dem Bestseller-Autor und Journalisten Patrik Baab gesprochen.
Ist es heute schwieriger, Menschen zum Lachen zu bringen? Und wie ist es eigentlich, wenn man in die Rolle eines prominenten Zeitgenossen schlüpft? Im Gespräch mit einem, der es wissen muss, weil er seit vielen Jahrzehnten zu den Top-Kabarettisten Deutschlands gehört. Roberto De Lapuente hat mit dem beliebten Kabarettisten Mathias Richling gesprochen.