26.05.2025

Die Tagesschau ist ein westdeutsches Format | Alexander Teske

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Quo vadis, Tagesschau? Seit Jahren steht sie in der Kritik. Einer, der sie von innen kennt, berichtet dieser Tage über den internen Betrieb. Die Tagesschau sei viel Boulevard, viel Haltung und fokussiert auf Westdeutschland, sagt er.

Roberto De Lapuente sprach mit dem ehemaligen Tagesschau-Redakteur Alexander Teske.

Alexander Teske arbeitet seit 30 Jahren als Journalist. Zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR. Er stand vor und hinter der Kamera – im Hochwasser, bei Demonstrationen oder auf Parteitagen. Auch das Privatfernsehen kennt Teske gut – fünf Jahre berichtete er für Sat.1, Pro.7 und RTL. Seine Anfänge liegen im Print: Nach einem Volontariat bei der Morgenpost veröffentlichten Stern, Focus, Bild und taz seine Artikel. Zum Schreiben ist er zurückgekehrt – als freier Autor lebt Alexander Teske in Hamburg.

Sprache (Ton)
Deutsch
Themen

Erstellt: 28.05.2025 - 20:45  |  Geändert: 28.05.2025 - 20:53

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Die Tagesschau ist die wichtigste Nachrichtenmarke des Landes. Millionen Menschen informieren sich täglich bei ihr. Doch immer mehr Zuschauende beklagen eine einseitige Berichterstattung: Über die Flüchtlingskrise, die Coronazeit, den Klimawandel oder die Kriege in Gaza und der Ukraine. Alexander Teske hat sechs Jahre bei der Tagesschau die Themen der Sendungen geplant. In seinem Blick hinter die Kulissen zeigt er wie Karrieristen, Machtkämpfe und politische Überzeugungen die Sendung prägen.