Rölle, Daniel (Autor)

Prof. Dr. Daniel Rölle ist Professor für Forschungsmethoden und Statistik an der Hochschule Fresenius Heidelberg sowie deren Präsident. Zuvor vertrat er Professuren für Verwaltungswissenschaften, Politikwissenschaft und Soziologie der Organisation an den Universitäten Konstanz und Speyer. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in der Medienwirkungsforschung und dem Verhältnis Bürger:innen, Verwaltung, Politik und Medien. Zusammen mit seinen Heidelberger Kollegen Rainer Nübel, Burkhard Schmidt und Simon Mack realisierte er 2022 im Auftrag der Otto Brenner Stiftung die Studie „Arbeitsdruck – Anpassung – Ausstieg. Wie Journalist:innen die mediale Transformation erleben“.

1. Auflage 15.07.2025 , Deutsch

 

Die aktuelle Situation für die Journalisten und die Medien, für die sie arbeiten, könnte kaum ambivalenter sein: Gerade jetzt, in Zeiten von Fake News, strategischer Verkürzung von Narrativen in populistischen Kreisen sowie von Verschwörungsnarrativen sind journalistische Funktionen und Kompetenzen für eine „redaktionelle Gesellschaft" (Bernhard Pörksen) evident wichtig. Dazu zählen maßgeblich eine fundierte Recherche und neutrale Informierung, unparteiische Vermittlung, sachliche Analyse, aber auch professionelle Prüfung und Bewertung von Quellen, Trennung von Nachricht und Meinung sowie Aufklärung und Kontrolle. Sie sind prägend für das berufliche Selbstverständnis sehr vieler Journalisten. Doch gerade jetzt, in Zeiten des großen Wandels, befinden sich die Medien nach Einschätzung zahlreicher Kommunikations- und Medienwissenschaftlern in einer gravierenden Krise, die Journalisten als berufliche Profis und auch ganz im persönlichen Sinne trifft.
 

ISBN 978-3-7776-3403-6 1. Auflage 15.07.2025 28,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)