Germanistik

Utopielyrik. Möglichkeitsdimensionen im poetischen Werk. Friedrich Hölderlin - Rainer Maria Rilke - Paul Celan. Von Björn Hayer

Während utopische Romane zum Kanon der Literatur(-wissenschaft) gehören, steht utopische Lyrik selten im Fokus. Wie Björn Hayer zeigt, ist eine neue Lesart der poetischen Werke von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke und Paul Celan, denen man bislang nicht unbedingt eine optimistische Sicht auf die Moderne bescheinigt hat, im Lichte der Zukunftsgerichtetheit lohnenswert ...

ISBN 978-3-8376-5805-7     60,00 €  Portofrei     Bestellen

Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien. Literatur im Kontext der Massenmedien und visuellen Kultur des 19. Jahrhunderts. Von Willi Wolfgang Barthold

Illustrierte Zeitschriften entwickeln sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu den ersten Massenmedien der Moderne. Willi Wolfgang Barthold erforscht die Wechselwirkung der Literatur des Realismus mit diesem neuen medialen Kommunikationssystem und verbindet dabei Ansätze der Journalliteraturforschung und der Visual Culture Studies. Mit Hilfe einer Untersuchung sowohl kanonisierter als auch bisher kaum berücksichtigter Texte (von Wilhelm Raabe, Theodor Fontane, Marie von Ebner-Eschenbach und Balduin Möllhausen) zeigt er, wie sich der Realismus im intermedialen Spannungsfeld seiner Zeit positioniert und durch ein permanentes Hinterfragen der eigenen Wirklichkeitskonstruktionen ein Reflexionswissen produziert, das zur kritischen Beobachtung der entstehenden Massenmedien beiträgt.

ISBN 978-3-8376-5593-3     45,00 €  Portofrei     Bestellen  
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Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane. Geologisches Wissen und Subjektkonstitution in der Poetologie der frühen Moderne. Goethes Wanderjahre und Stifters Nachsommer. Von Kathrin Schär

Entwicklungsromane und Erdgeschichte(n) entstanden um 1800 im Kontext der Verzeitlichung und sind über den Entwicklungsbegriff miteinander vergleichbar. Wissenspoetologisch analysiert Kathrin Schär teleologische, ateleologische und zyklische Entwicklungsverläufe sowie die Neuverhandlung der Subjektkonstitution durch geologisches Wissen in Cuviers Recherches sur les Ossemens Fossiles, Lyells Principles of Geology, Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre und Stifters Nachsommer. Ihre Untersuchung macht deutlich, wie sehr das geologische Wissen nicht nur die hier explorierten Entwicklungsromane, sondern auch die Ästhetik der Moderne prägte.

ISBN 978-3-8376-5716-6     44,00 €  Portofrei     Bestellen  
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Verschwörungstheorien im Diskurs Interdisziplinäre Zugänge. 4. Beiheft der Zeitschrift für Diskursforschung. Hrsg. Sören Stumpf, David Römer

Entsprechend ihrer Aktualität und gesellschaftlichen wie politischen Relevanz sind Verschwörungstheorien seit einiger Zeit im Blick geistes- und sozialwissenschaftlicher Analysen. Die Untersuchungen erstrecken sich über unterschiedliche Disziplinen, die sich diesem Gegenstand mit je eigenen Fragestellungen nähern. Der Band bietet einen Querschnitt von diskursorientierten Forschungen aus verschiedenen Perspektiven. Die Beiträge teilen den Ansatz, Verschwörungstheorien analytisch als sozial konstruierte Wissensordnungen zu fassen.

ISBN 978-3-7799-3536-0     39,95 €  Portofrei     Bestellen