Unsere besondere Verantwortung für Israel. Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach 8.November 2018

Unsere besondere Verantwortung für Israel
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach am Donnerstag, 8.November 2018 im Buchladen Neuer Weg in Würzburg

Andreas Zumach, Internationaler Journalist aus Genf, berichtet und diskutiert zu „Unsere besondere Verantwortung für Israel“. Im Zentrum steht das komplexe Verhältnis zwischen Deutschland und dem Staat Israel und seine Veränderung über die Jahrzehnte.

Einen Tag zuvor, am 07.11.2018,  fand eine ähnliche Veranstaltung an der LMU in München statt  Eine Aufzeichnung der Veranstaltung des Lehrbereichs Meyen an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität vom 7. November 2018 Andreas Zumach, BIB-Beirat und seit 1988 Berichterstatter aus der UNO in Genf, hielt auf Einladung von Prof. Dr. Michael Meyen vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU einen Vortrag an der Uni München. Im Vorfeld war es zu massiven Protesten gegen die Veranstaltung gekommen; einige Gruppierungen hatten sich - teils anonym - beim Präsidenten der Universität für eine Absage der Veranstaltung eingesetzt. Ein Argument: Es sollte nicht öffentlich behauptet werden, in München dürfe nicht kritisch über Israels Politik debattiert werden. Wie so oft in diesem Zusammenhang wurde behauptet, hier werde Antisemitismus und Hassrede verbreitet. Obwohl eine großflächige Bewerbung der Veranstaltung seitens der Uni-Leitung untersagt wurde, fand die Veranstaltung unter großer Publikumsbeteiligung statt. Unter den etwa 300 Zuschauer*innen kam es immer wieder zu heftigen Wortgefechten. Wir haben den Vortrag aufzeichnen lassen. Diese Dokumentation dient der sachlichen Auseinandersetzung zum Thema Meinungsfreiheit, Antisemitismus-Vorwurf und Verleumdung. 

Wie Rufmord heute funktioniert von Michael Meyen. Sie planen eine Veranstaltung zum Thema „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“? Sie möchten dort diskutieren, welche Folgen es für die Gesellschaft hat, wenn Parlamente die BDS-Bewegung als antisemitisch einstufen und so de facto öffentliche Kritik an der israelischen Regierungspolitik einschränken? Ich rate Ihnen: Überlegen Sie sich das noch einmal. Überlegen Sie vor allem, was hinterher alles über Sie im Internet stehen wird. Ein Erfahrungsbericht. → Medienrealität 14.06.2019

Andreas Zumach: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren Vortrag an der LMU in München, 7. November 2018 → Transkript: Sylvia Krampe, Redaktion und Zwischentitel: Michael Meyen

Dazu. Antisemitenmacher live (und mit Fahnen) von Michael Meyen · Veröffentlicht 11/11/2018 · Aktualisiert 11/11/2018 → Medienrealität

 

Die Herrschaftstechnik Die gesellschaftliche Opposition soll durch den Antisemitismusvorwurf gespalten, mundtot gemacht und unterworfen werden. von Bernhard Trautvetter → Rubikon 29.11.2018

„Kritik an Israel ist nicht Antisemitismus“ Nachgefragt. Ein israelischer Pro-Palästina-Aktivist über seine Privilegien und die Proteste in Gaza → kurier 18.05.2018

"Vermischt Kritik am Staat Israel nicht mit Antisemitismus!" 34 israelische Gelehrte appellieren an Europa, Israel nicht gegen Kritik zu immunisieren. Ministerpräsident Netanjahu habe hart daran gearbeitet, beides zu vermischen, um Israel-Kritik einzudämmen. → Die Presse 19.11.2018

Mehr zum Thema:

"Antifa heißt Luftangriff!" Hrsg. von Susann Witt-Stahl und Michael SommerRufmord. Von Wolfgang Gehrcke

 

 

 

 

 

 

 

 

Erstellt: 13.11.2018 - 09:17  |  Geändert: 09.01.2024 - 14:10

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