Europa, was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise. Von Andreas Wehr

Sechzig Jahre nach Gründung befindet sich die Europäische Union in ihrer schwersten Krise. Die europäische Politik reagiert mit hektischen Aktivitäten. Da man der EU als ganzer einen Neustart nicht mehr zutraut, wird das Modell einer Union der unterschiedlichen Geschwindigkeiten wiederbelebt. Die vielfältigen Krisen zeigen aber, dass das Wirtschaftsmodell des unbeschränkten Freihandels in Europa an sein Ende kommt. In Großbritannien war es die Kritik an der Personenfreizügigkeit, eine der vier liberalen Binnenmarktfreiheiten, die den Ausschlag zugunsten des Brexits gab.

ISBN 978-3-89438-653-5   13,90 €  Portofrei     Bestellen

Und was das Ziel einer "immer engeren Union" angeht, so zeigt die wirtschaftliche Entwicklung seit Jahren, dass sich in einem unbeschränkten Binnenmarkt die Volkswirtschaften nicht annähern, sondern immer weiter voneinander entfernen. Von der Krise der Union profitieren unterschiedliche Kräfte. Gewinnt im Süden die Linke, so sind es in Kerneuropa und im Norden rechtspopulistische Kräfte. Es ist an der Zeit, über neue Wege einer Zusammenarbeit der Völker jenseits der Europäischen Union nachzudenken.

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Die Krise der EU Droht der EU Gefahr von rechts? Exklusivabdruck aus „Europa, was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise“. Von Andreas Wehr → Rubikon 23.02.2018

 

Erstellt: 06.03.2018 - 12:50  |  Geändert: 18.03.2023 - 09:31

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