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Sehnsucht nach dem Kapitalismus. Von Mark Fisher
ISBN 978-3-948608-35-4 24,00 € Portofrei Bestellen
Pressestimmen:
Mark Fisher: „Sehnsucht nach dem Kapitalismus“. [Podcast 6:41] Buchbesprechung von Moritz Klein → Deutschlandfunk 11. Juni 2024
Mark Fisher zum Montagsblues der Linken Theorie: Bis zu seinem Suizid war Mark Fisher einer der einflussreichsten Kapitalismuskritiker. Sein Denken ist bis heute hochaktuell. Das zeigte er auch in seinem letzten Seminar in London – das nun in Schriftform vorliegt Der Montagmorgen ist bekanntlich ein Sinnbild der alltäglichen Mattheit im – äh – spätkapitalistischen Zeitalter. Umso passender war die Wahl des Montagmorgens für das letzte Seminar des ikonischen britischen Kulturtheoretikers Mark Fisher 2016/17 am Goldsmith College der University of London. „Postcapitalist Desire“ hieß es und setzte sich keine geringere Aufgabe, als die Krise der Linken zu erfassen: Einerseits besteht der Wunsch, den Kapitalismus zu überwinden, andererseits wird die Unterdrückung selbst begehrt. Der kürzlich im Brumaire Verlag erstmals auf Deutsch erschienene Band Sehnsucht nach dem Kapitalismus bringt diese Doppeldeutigkeit auf den Punkt. Von Julia Werthmann → der Freitag 22/2024
(...) Fazit: Die Lektüre des Werks ist in jedem Fall zu empfehlen. Fisher liefert einige lohnenswerte und unkonventionelle Denkanstöße, die den*die Leser*in zum Weitergrübeln an großen Fragen einladen. Daher verlangt eine lohnende Lektüre eine kontinuierliche kritische Würdigung des Inhalts in besonderem Maße, um die anregenden Passagen zu durchdringen und die weniger einleuchtenden Ausführungen, guten Gewissens verwerfen zu können. Rezension von Joshua Graf → socialnet. 10.04.2024
Wie Mark Fisher aus dem Grab heraus Sarah Wagenknecht widerlegt: Mark Fisher war bis zu seinem Suizid im Jahr 2017 einer der einflussreichsten Pop- und Kapitalismuskritiker unserer Zeit. Ein deutscher Verlag hat seine letzten Vorträge nun auf deutsch in Buchform gegossen – noch immer überrascht Fisher darin mit unerwarteten Umsturz-Anleitungen. Eine Szene wie aus einem Science Fiction Film und mit einer ungewöhnlichen Hauptheldin: eine Frau in bunter Sportbekleidung. Sie schwingt einen Hammer und dringt hinein in eine Art-Kino-Saal, in dem lauter Herren wie angewurzelt dasitzen. Sie starren alle nach vorne auf eine Leinwand, lauschen der Propaganda, denn es spricht der Big Brother. Alles ist schwarz-weiß, nur die Frau trägt eine rote Sporthose. Und sie wird verfolgt von dutzenden Polizeibeamten. Es wird immer enger, gleich haben die Polizisten die Frau eingeholt, doch dann wirft sie endlich den Hammer, und zerschlägt damit die Leinwand. Es ist der erste Werbespot für Apples Macintosh im Jahr 1984. Dieser Film wurde von Alien-Regisseur Ridley Scott gedreht. Er lief nur ein einziges Mal, beim Superbowl 1984. Es ist sein wichtigster Film, sagt der Pop-Theoretiker Mark Fisher, denn er sagt er viel über den damaligen Zustand der Gesellschaft aus. In seiner letzter Vorlesungsreihe am legendären Goldsmith College in London ist dieser Werbespot das erste, was Mark Fisher seinen Studenten zeigt. Für ihn stehen die bunte Frau für Apple und im Kontrast dazu die spröden Herren für den Sozialismus. Somit suggeriert der Apple-Spot: Begehren kann man eigentlich nur den Kapitalismus. Von Ferdinand Meyen → BR2 23.02.2024
Pressenotizen → Perlentaucher
Der Autor:
Fisher betrachtete psychische Krankheit nicht als Privatsache, sondern als politisches Thema. Als Auswirkung und Folge einer „atomistischen Individualisierung“ der allzeit flexiblen und zunehmend digitalisierten Lebensverhältnisse. [Quelle: Nachruf auf Mark Fisher von Hartwig Wens → Deutschlandfunk 16.01.2017 ]
Mark Fishers »Sehnsucht nach dem Kapitalismus«
| Jacobin Talks Spezial mit Anton Jäger
→ Jacobin Magazin Youtube 14.02.2024
Erstellt: 06.09.2024 - 08:00 | Geändert: 06.09.2024 - 09:19