94 Prozent der Deutschen halten gute Beziehungen zu Russland für wichtig. So das Ergebnis einer umfangreichen Studie des forsa-Institutes für Politik und Sozialforschung aus diesem Jahr. Die aktuelle Politik der deutschen Regierung missachtet diese überwältigende Mehrheit jedoch sträflich. Mehr noch: Seit dem Konflikt in der Ukraine eskaliert die Konfrontation zwischen Ost und West zunehmend. Dabei waren wir schon so viel weiter: Die Entspannungspolitik von Willy Brandt und Egon Bahr machte einen Dialog mit Russland möglich, der den Frieden und gute partnerschaftliche Beziehungen mit Russland sicherte. Ganz im Sinne ihres verstorbenen Ehemanns setzt sich Adelheid Bahr für eine neue Entspannungspolitik ein und mit ihr eine Vielzahl von Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kunst.
Adelheid Bahr (Jahrgang 1935) ist deutsche Erziehungswissenschaftlerin und war von 1974 bis 2001 Professorin im Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Kiel. In ihrer akademischen Arbeit legte sie Schwerpunkte auf soziale Arbeit, Sozialpädagogik sowie Bildungsmethoden in sozialen Berufen. Nach ihrer Emeritierung widmet sie sich dem Thema Ost-West-Beziehungen und veröffentlicht Beiträge zu gesellschaftlicher Verständigung und Friedenspolitik. Sie war langjährig in gesellschaftspolitischen Initiativen engagiert und ist seit 2011 mit dem verstorbenen SPD-Politiker Egon Bahr (1922–2015) verheiratet.
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