Schirrmacher, Frank (Autor)

Frank Dieter Schirrmacher (* 5. September 1959 in Wiesbaden; † 12. Juni 2014 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Journalist, Essayist, Buchautor und 20 Jahre (von Anfang 1994 bis zu seinem Tod) Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). 

Wikipedia (DE): Frank Schirrmacher

Überwachungskapitalismus (englisch surveillance capitalism) ist ein vor allem von der US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff geprägter Begriff, unter dem sie ein marktwirtschaftliches kapitalistisches System versteht, das die mit technischen Mitteln von Menschen abgeschöpften persönlichen Daten dazu benutzt, Informationen über Verhaltensweisen zu sammeln, diese zu analysieren und für marktökonomische Entscheidungsfindungen aufzubereiten, um daraus Verhaltensvorhersagen generieren zu können und über deren Nutzung Gewinne zu erwirtschaften.[1][2] Shoshana Zuboff nutzte den Begriff des Überwachungskapitalismus zum ersten Mal öffentlich in der zweiten Septemberwoche des Jahres 2014 bei ihrer Eröffnungsrede im M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam. Nach Zuboff weicht der Überwachungskapitalismus in wesentlichen Punkten von der jahrhundertelangen Entwicklung des Marktkapitalismus ab und stellt demokratische Normen in Frage.

Wikipedia (DE): Überwachungskapitalismus

09.05.2015 , Deutsch

Die Digitalisierung aller Lebensbereiche verändert unsere Gesellschaften ähnlich radikal wie die industrielle Revolution vor 200 Jahren: Internet-Konzerne sichern sich die Kontrolle über ganze Branchen; Spähprogramme stellen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung infrage.

ISBN 978-3-518-07434-3 09.05.2015 18,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)
1. Auflage 01.09.2014 , Deutsch

"Wir sollten nicht zu entdecken versuchen, wer wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein." Michael Foucault. Dies ist die Geschichte einer Manipulation: Vor sechzig Jahren wurde von Militärs und Ökonomen das theoretische Modell eines Menschen entwickelt. Ein egoistisches Wesen, das nur auf das Erreichen seiner Ziele, auf seinen Vorteil und das Austricksen der anderen bedacht war: ein moderner Homo oeconomicus. Nach seiner Karriere im Kalten Krieg wurde er nicht ausgemustert, sondern eroberte den Alltag des 21. Jahrhunderts. Aktienmärkte werden heute durch ihn gesteuert, Menschen ebenso. 

ISBN 978-3-570-55258-2 1. Auflage 01.09.2014 14,99 € Portofrei Bestellen (Buch)