Unterwegs in die Stadt der Zukunft. Urbane Gärten als Orte der Transformation. Von Andrea Baier, Christa Müller u. Karin Werner (Hrsg.)

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Weil die sozialökologische Transformation der Städte eines der zentralen Zukunftsthemen ist – und die urbanen Gemeinschaftsgärten dazu relevante transformatorische Beiträge im Raum schaffen – täglich sichtbar und begehbar für alle.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Wir zeigen sowohl die Entstehungsgeschichte der urbanen Gartenbewegung auf als auch deren rasante Entwicklung, die nicht zuletzt für viele Anschlüsse an unterschiedliche Forschungspraxen und Disziplinen sorgt. Urban Gardening gilt inzwischen gleichermaßen für stadt- und raumplanerische, umweltökonomische, naturwissenschaftliche oder soziologische Fragestellungen als höchst relevant; das unterstreicht die Bedeutung dieser sozialen Innovation.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Die Debatte um eine Transformation der Städte nimmt oft nur die Professionellen wie Architekten und Städtebauplaner*innen in den Blick. Die Beiträge der zivilgesellschaftlichen Akteure finden hier oftmals zu wenig Beachtung. Diese Lücke möchte unser Buch schließen.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit der New Yorker Künstlerin Liz Christy, eine der frühen Guerilla-Gardening-Aktivistinnen.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Das Buch der Stunde: Es veranschaulicht, wie eine soziale Bewegung die sozialökologische Transformation praktisch umsetzt.