Die Gesellschaft der Anderen. Von Naika Foroutan und Jana Hensel

"Den Kampf gegen die Ungleichheit kann man nicht allein führen." Naika Foroutan und Jana Hensel.

In diesem Buch diskutieren zwei der profiliertesten Frauen ihres Faches über Deutschland seit der Wiedervereinigung: die Migrationsforscherin Naika Foroutan und die Journalistin und Ostdeutschland-Expertin Jana Hensel. Ihre lebendige und kontroverse Auseinandersetzung macht klar: Migrantische und ostdeutsche Perspektiven werden oft vergessen oder an den Rand gedrängt. Wer aber Deutschland und seine plurale Gegenwart verstehen will, muss die Erfahrungen, Prägungen und Erzählungen der Anderen kennen.

ISBN 978-3-351-03811-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen



„Naika Foroutan betrachtet Deutschland aus migrantischer Perspektive, ich mit dem Blick einer Ostdeutschen. Herausgekommen ist dabei ein Buch für die Westdeutschen.“ Jana Hensel

„Wiedervereinigung, Migrationsabwehr, Integrationsphantasien und das Scheitern daran – Jana Hensel und ich versuchen, Deutschland zeitdiagnostisch neu zu erzählen.“ Naika Foroutan

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe bei Google Books

Presse:

»Ein Dialog, der gleich zu Beginn des Buches den intellektuellen Austausch einleitet. Der Perspektivwechsel, den die Autorinnen mit ihrem Buch anregen, ist für alle hier Lebenden bereichernd.« (24.11.2020)

»Die Überlegungen von Naika Foroutan und Jana Hensel kreisen um Festlegungen: einerseits für Migranten, andererseits für Ostdeutsche, vorgenommen von der Mehrheitsgesellschaft.« (19.11.2020)

»Fouroutan und Hensel argumentieren sehr reflektiert und mit viel Fingerspitzengefühl. Das Buch ›Die Gesellschaft der Anderen‹ ist eine Aufräumarbeit, das hoffentlich weitere Debatten nach sich zieht.« (10.11.2020)

Die Autorinnen:

Naika Foroutan

Naika Foroutan, geboren 1971, ist Sozialwissenschaftlerin und Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie leitet dort das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM). Sie war Vorstandsmitglied des Rates für Migration und wurde 2010 für ihr Eingreifen in die Sarrazin-Debatte bekannt. Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielt sie u.a. den Berliner Integrationspreis 2011 und den Wissenschaftspreis der Fritz Behrens-Stiftung 2012.

Jana Hensel

Jana Hensel, geboren 1976 in Leipzig, wurde 2002 mit ihrem Porträt einer jungen ostdeutschen Generation »Zonenkinder« schlagartig bekannt. Seither arbeitet sie als Journalistin. 2017 erschien ihr Roman »Keinland« und 2018 gemeinsam mit Wolfgang Engler »Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein« im Aufbau Verlag. Das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Hensel lebt in Berlin und ist heute Autorin von ZEIT Online und DIE ZEIT.

 

Erstellt: 20.12.2020 - 07:32  |  Geändert: 25.02.2022 - 08:18