21.02.2012

Kampfgruppe gegen die Unmenschlichkeit - eine Terrorgruppe in der DDR.flv

Remote Video URL
Medienpräsenz
Videokanal

Im Jahre 1945 wurde der Nazi-Staat zerschlagen. Ungebrochen blieb jedoch die nicht nur, aber auch von ihm verbreitete Ideologie, ungebrochen blieb der Haß auf ein Gesellschaftssystem ohne Unterdrückung und Ausbeutung. Ab 1945 ergab sich für den Ostteil Deutschlands - die "Sowjetische Besatzungszone" bzw. die spätere DDR - die Möglichkeit, den Weg in eine solche Gesellschaft zu beginnen. Dieser Film, dem man anmerkt, daß er nicht von Befürwortern dieses Versuchs gemacht wurde, deutet nur an (!), zu welchen verbrecherischen Methoden gewisse politische Kräfte griffen, um die Abschaffung der bisherigen Gesellschaftsordnung zu verhindern bzw. diese widerherzustellen.

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
43min 35s

Erstellt: 29.12.2022 - 11:42  |  Geändert: 10.09.2025 - 08:01

verwendet von

Widerstand und Spionage im Kalten Krieg 1948-1959. Die 'Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit' (KgU) galt in Ost und West lange Zeit als Inkarnation des Antikommunismus und der Feindschaft gegen die DDR. 1948 als Reaktion auf die Entlassungswelle aus den sowjetischen Speziallagern gegründet und 1959 während der zweiten Berlin-Krise aufgelöst, entfaltete die KgU nicht nur humanitäre Aktivitäten, verbreitete Flugblätter oder war nachrichtendienstlich tätig, sondern beförderte und praktizierte zeitweise auch Gewalt als Widerstandsmittel gegen die Staatsführung. Enrico Heitzer untersucht die Entstehung, den organisatorischen Aufbau und die Handlungsfelder dieser privat geführten, aber politisch höchst wirkungsvollen Organisation.