Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren. Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt, doch Bauer und Angermann geben nicht auf, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.
Lars Kraume (Jahrgang 1973) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er wurde 1973 in Chieti, Italien, geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf. Nach dem Abitur studierte er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und drehte zunächst Fernsehfilme und Serien. Bekannt wurde er durch Werke wie Der Staat gegen Fritz Bauer (2015), Das schweigende Klassenzimmer (2018) und Die Herrschaft des Silbers (2023). Seine Filme verbinden oft historische Stoffe mit gesellschaftlichen Fragestellungen.
Wikipedia (DE): Lars Kraume
