Mehr als eine Heimat. Wie ich Deutschsein neu definiere. Von Ali Can

Was bedeutet es, deutsch zu sein? Die Zeit für eine Neudefinition ist reif, meint Ali Can, dessen Twitterkampagne #MeTwo im Sommer 2018 ein enormes Echo auslöste. Zehntausende Menschen mit Migrationshintergrund berichten seither unter dem Hashtag von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Rassismus. Ständig wird ihnen vermittelt, sie seien nicht wirklich Deutsche und gehörten somit nicht dazu. Dabei betrachten sie Deutschland als ihre Heimat - und das so selbstverständlich, wie sie sich oft noch einer anderen Sprache und Kultur verbunden fühlen.

ISBN 978-3-411-74732-0     15,00 €  Portofrei     Bestellen

In seinem Buch beschreibt Ali Can den Hashtag und seine Folgen als Teil einer dringend gebotenen gesellschaftlichen Debatte. Indem er auf seine eigene Biographie blickt und eine Reihe bekannter Gesprächspartner befragt, kommt er zu dem Schluss: Heimat - das sind letztlich die Werte, die wir teilen. Und an einem offenen, konstruktiven Dialog über sie sollten alle teilnehmen können, die in diesem Land leben und seine Gesellschaft mitgestalten - ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

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Inhaltsverzeichnis

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Stimmen zum Buch:

"Mit diesem Buch stößt Ali Can eine Debatte an, die dieses Land mehr denn je braucht. Und die eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft ist. Ein wahres Friedensbuch, voller Inspiration." Luisa Neubauer

"Dieses Buch ist ein starkes Plädoyer für einen Heimatbegriff, der sich nicht an Hautfarben oder Stammbäumen orientiert, sondern an den Werten unseres Grundgesetzes." Cem Özdemir

Der Autor:

Ali Can, geboren 1993, ist Sozialaktivist, Journalist und Autor. Seit 2015 gibt er Workshops und Seminare für interkulturelle Sensibilisierung, er gründete 2016 den Verein „Interkultureller Frieden e.V." und 2018 das „VielRespektZentrum", das Anfang 2019 in Essen eröffnet wurde. Außerdem ist er als Journalist für den WDR (Funkhaus Europa/ Cosmo) tätig. 2017 veröffentlichte er sein erstes Buch, das auf seinen Erfahrungen mit der „Hotline für besorgte Bürger" fußt, die er seit August 2016 betreibt.

 

Erstellt: 06.02.2020 - 07:23  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57