Das Netz in unsere Hand! Vom digitalen Kapitalismus zur Datendemokratie. Von Thomas Wagner

Google, Facebook, Twitter und Co. sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Internetkonzerne sind so mächtig geworden, dass ihre Chefs von demokratisch gewählten Regierungen wie Häupter souveräner Staaten behandelt werden. In seiner Streitschrift erläutert Thomas Wagner, wie es dazu kommen konnte. Die Dynamik der Digitalwirtschaft begünstigt die Herausbildung von Supermonopolen. Wie kann deren ständig wachsende Macht gebändigt werden? Eine demokratische Neuausrichtung der technologischen Entwicklung ist notwendig, damit die gerade erst begonnene Digitalisierung ihr Befreiungspotenzial entfalten kann, statt in der Sackgasse einer ökonomischen wie politischen Datenknechtschaft zu enden.

ISBN 978-3-89438-635-1     vergriffen

Die Entwicklung einer Reformstrategie ist gefordert. Es geht um die Rückeroberung des von privaten Interessen bedrängten öffentlichen Raums. Der Aufbau eines öffentlich-rechtlichen Internets wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg vom digitalen Monopolkapitalismus zur Datendemokratie. Aus dem Internet der Konzerne muss ein demokratisches Bürgernetz werden.

 

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Daten in Bürgerhand Vorabdruck. Große Internetkonzerne verfügen nach Belieben über private Informationen ihrer Kunden. Eine fortschrittliche Netzpolitik muss über den Aufbau alternativer Strukturen nachdenken Von Thomas Wagner → Junge Welt 30.01.2017

 

Erstellt: 14.02.2017 - 07:30  |  Geändert: 22.02.2024 - 07:49