Corona-Schicksale

In seinem literarischen Debüt widmet sich Eugen Zentner den Corona-Jahren. Er stellt menschliche Schicksale dar, die noch heute frösteln lassen.

ISBN 978-3-948576-20-2 1. Auflage 28.02.2025 16,90 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)

Es geht um Themen wie Denunziation und Polizeigewalt, um Diffamierung Andersdenkender und soziale Ausgrenzung, um Vereinsamung und berufliche Überforderung. Zentners Kurzgeschichten erinnern an das Seelenleben der frühen 2020er, an eine Zeit, in der sich für viele Menschen die Welt auf den Kopf stellte, in der sich ihre bisherigen Glaubenssätze in Luft auflösten und Zukunftsängsten Platz machten.

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INTERVIEW: Coronapolitik: „Da fühlte man sich wie ein Mensch zweiter Klasse“: Ein Artikel von Marcus Klöckner „Corona-Schicksale“ – so lautet der Titel eines gerade erschienenen Buches, das sich durch Kurzgeschichten der Corona-Zeit annimmt. Der Kulturjournalist Eugen Zentner hat die Zeit der Maßnahmenpolitik akribisch beobachtet und liefert damit ein Werk gegen das Vergessen ab. Im Interview mit den NachDenkSeiten bietet er einen Einblick in seine literarische Arbeit und hofft darauf, dass ein „Denkprozess in Gang“ gesetzt wird. „Auch ich habe das Gefühl, dass die Ereignisse rund um die Corona-Politik noch nicht verarbeitet sind“, sagt Zentner und merkt an: „Viele Menschen wollen eine Aufarbeitung, sehen aber, dass sich da auf institutioneller Ebene nichts tut.“ Von Marcus Klöckner NachDenkSeiten 03.03.2025

Der Autor

Eugen Zentner, Jahrgang 1979, studierte Germanistik und Philosophie in Leipzig. 2016 promovierte er in Oldenburg in der Literaturwissenschaft zum Thema Autofiktion. Ein Jahr darauf absolvierte er eine Ausbildung zum Drehbuchautor. Zentner lebt und arbeitet als freier Kulturjournalist und Schriftsteller in Berlin. Er schrieb unter anderem für die Deutsche Presse-Agentur, den Musikexpress und den Schweizer Monat. Während der Corona-Krise wechselte er in den Bereich der alternativen Medien. Seine Beiträge erscheinen regelmäßig bei den NachDenkSeiten, apolut und Transition News. Zudem arbeitet Zentner als Nachrichtenredakteur für den Radiosender Kontrafunk. 2020 begann er den Blog kultur-zentner.de, auf dem er die im Zuge der Corona-Krise entstandene alternative Kulturszene aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Zuletzt erschien von ihm das Sachbuch „Kunst und Kultur gegen den Strom“.

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Erstellt: 05.03.2025 - 07:22  |  Geändert: 05.03.2025 - 07:34