Am Epochenbruch. Varianten und Endlichkeit des Kapitalismus. Von Manfred Sohn

Am Epochenbruch. Varianten und Endlichkeit des Kapitalismus. Von Manfred SohnManfred Sohn entwickelt die These, die tiefe Krise der Gegenwart werde noch gravierendere Auswirkungen haben als die "Große Depression" ab 1873 oder die Weltwirtschaftskrise nach 1929. Am Ende derselben standen große Kriege und anschließend ein erneuerter Kapitalismus. Die jetzige Krise, so Sohn, werde dieses System aber nicht überleben. Es ersticke an seiner eigenen Produktivität und pralle auf seine "innere Schranke". Den Ausweg aus der drohenden Barbarei könne nur ein neuer Sozialismus bilden. 

ISBN 978-3-89438-547-7       14,90 €  Portofrei       Bestellen

Anders als derjenige nach 1917 könne dieser aber nicht in hohem Maße zentralisiert sein. Ausgehend von den heutigen wirtschaftlichen und technologischen Bedingungen müsse er vielmehr dezentrale Formen annehmen und die Macht an demokratisch gewählte Räte in den Betrieben und Kommunen übergeben. Wir seien Zeugen des Übergangs von der kapitalistischen zur sozialistischen Epoche, stünden am Bruch des alten und vor dem Sprung in ein neues Zeitalter. Absprung- und Zielpunkt versucht dieses Buch zu bestimmen.

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Beginnende Kernschmelze. von Manfred Sohn
Senator John McCain kritisierte Präsident Obamas Abwarten angesichts des Zerfalls des Iraks mit den Worten: »Wir hätten zweifellos Truppen dort belassen können, wie wir das in Korea und Deutschland […] taten, aber wir taten das nicht und nun ist da Chaos.« Der Satz des alten Kriegers enthüllt gleichzeitig den Kern der sich von Libyen bis Afghanistan vollziehenden Kriegs- und Zerfallsprozesse und das Unverständnis der herrschenden Klassen gegenüber diesen Prozessen. -> Osietzky Nr. 14/2014


 

Buchbesprechungen

  • Dieser Koch wird keine scharfen Speisen bereiten – Manfred Sohns neues Buch über den Epochenbruch. Rezension von Stefan Janson → Sopos vom Februar 2015
  • Kapitalismus am Ende? - Debatte im Neuen Deutschland. Die Welt stehe "vor dem Epochenbruch" hat Anfang August Manfred Sohn im ND geschrieben und seine Auffassung erläutert, warum die gegenwärtige Krise seiner Meinung nach keine 'normale' ist und was das für die gesellschatfliche Linke heißt. Daraufhin hat sich eine interessante Debatte im Neuen Deutschland entwickelt. → Kommunisten.de vom 03.09.2013