Gesichtserkennung

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Private Bilder sind nicht mehr, was sie einmal waren: Allgegenwärtige Gesichtserkennung macht sie zur Ressource digitaler Massenüberwachung. Dabei verschärft die Technologie rassistische Diskriminierung und festigt Genderklischees. Roland Meyer zeigt, wie unsere Gesichter zum Schauplatz politischer Kämpfe geworden sind.

ISBN 978-3-8031-4311-2 7,99 € Portofrei Bestellen

Die Milliarden Gesichter, die in den Sozialen Medien zirkulieren, sind zur wertvollen Ressource geworden, abgeschöpft und bewirtschaftet von staatlichen wie kommerziellen Akteuren. Doch die Algorithmen der Gesichtserkennung sind fehleranfällig und keineswegs »neutral«: Sie verschärfen rassistische Diskriminierung und festigen Genderstereotype. Roland Meyer fragt nach den Konsequenzen der umstrittenen Technologie – und nach den Möglichkeiten, sich ihr subversiv zu entziehen.

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EU verbietet automatisierte Gesichtserkennung an öffentlichen Orten – „mit wenigen Ausnahmen“. Die EU-Kommission hat erstmals ein Gesetz zur Regulierung von automatisierten Entscheidungssystemen vorgelegt. „Massenüberwachung“ durch KI soll damit verboten werden, biometrische Echtzeit-Überwachung soll in einigen Fällen aber erlaubt bleiben. Von Alexander Fanta → netzpolitik 21.04.2021

Der Autor:

Roland Meyer forscht und lehrt als Kunst- und Medienwissenschaftler an der BTU Cottbus-Senftenberg. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Geschichte und Theorie technischer Bilder. 2019 erschien sein Buch »Operative Porträts«, das die Vorgeschichte heutiger Gesichtserkennung von Lavater bis Facebook nachzeichnet.

Erstellt: 03.03.2022 - 08:01  |  Geändert: 17.11.2022 - 11:42

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