Keinland. Ein Liebesroman. Von Jana Hensel

"Keinland" ist ein Liebesroman, aber auch ein Roman über Schuld, Erinnerung, Herkunft und Grenzen.

Eigentlich hatte Nadja nur ein Interview mit Martin Stern führen wollen, aber von der ersten Sekunde an ist da eine schwer erklärbare Nähe - und eine Fremdheit, die sich auch dann nicht auflöst, als die beiden sich näherkommen. Woher rührt diese Nähe? Und warum ist diese Fremdheit nur so schwer zu überwinden? Nadja sagt ja zu dieser Liebe, an die Martin nicht recht glauben kann. Martin, der als Jude in Frankfurt am Main aufgewachsen ist, Deutschland aber nach der Wiedervereinigung verlassen hat und nach Tel Aviv gezogen ist. Zu vieles liegt zwischen den beiden: biographische Erfahrungen, geographische Entfernung und eine Vergangenheit, die nicht nur mit den eigenen Lebensläufen zu tun hat.

ISBN 978-3-8353-3067-2     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Das falsche Land, das richtige, das neue, das heilige - Jana Hensel lotet in kunstvollen Zeitsprüngen und Erinnerungen an Tage in Berlin und Nächte in Tel Aviv, an tiefe Innigkeit und immer wieder scheiternde Gespräche die Grenzen zwischen zwei Liebenden aus. Dabei umkreist sie mit großer sprachlicher Kraft und Intensität unsere Auffassung von Heimat, Geschichte und Schicksal und stellt mit ihren Charakteren die Frage, wie weit die Vergangenheit unser Leben bestimmt.

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Die Autorin auf Wikipedia

Wir hatten einmal ein Land. In Jana Hensels Roman "Keinland" geht es um eine ostdeutsch-jüdische Liebesgeschichte, die schon deshalb kompliziert ist, weil beide Seiten eine Erfahrung eint: Das Gefühl, dass mit jeder Erklärung die Missverständnisse wachsen. Das ist kein Zufall. Von Andrea Hanna Hünniger die ZEIT 04.09.2017

„Ich wollte gern über die Liebe schreiben.“ Jana Hensel im Gespräch mit Joachim Scholl Deutschlandfunk Kultur 24.08.2017

Presse:

»Keinland ist ein souveränes Buch, illusionslos und intelligent.« Heinrich Wefing, Die ZEIT, 26.10.2017

»Ein trauriges Buch, aber ein beglückendes.« Jochen Overbeck, SPIEGEL ONLINE, 07.08.2017

»Eine feinsinnige und gelungene Probebohrung in die Geröllwüste der deutschen Geschichte.« Katrin Schumacher, MDR, 01.08.2017

Hensel »schafft mit literarischer Dichte und einem sensiblen Blick fürs Historische viel mehr als nur eine reine Liebesgeschichte« André Böhmer, Leipziger Volkszeitung, 01.08.2017

»›Keinland‹ ist stark assoziativ, in sich melodisch, mit schönen, klaren Bildern« Sarah Pines, Die literarische Welt, 29.07.2017

»ein leises, sehnsüchtiges literarisches Debüt« Kristina Pleinert, fixpoetry.com, 01.08.2017

»›Keinland‹ – ein sehr schönes, zartes und mutiges Buch«  Susanne Rikl, gute-buecher-lesen.de, 02.08.2017

»Hensel fragt in diesem berührenden Liebesroman nach dem richtigen oder falschen Land (...) und gibt darauf mit »Keinland« eine literarisch leidenschaftliche Antwort.« Bettina Hesse, WDR 5, 05.08.2017

»ein sehr ungewöhnlicher und stiller Roman« Hauke Harder, www.leseschatz.com, 16.08.2017

»zart schwingend und alles Zarte zugleich hinterfragend« Britta Heidemann, WAZ, 25.08.2017

»nicht nur sprachlich fein gesponnen, auch die Perspektiven, die Rückblenden, die Zeiten sind behutsam und klug zu einer Erzählung geschichtet« Dr. Katrin Schumacher, www.kulturfalter.de, 11.09.2017

»Schwerer Stoff, der leicht präsentiert wird« Georg Duroy, tip berlin, September 2017

»anmutig, kraftvoll und intensiv« Senta Wagner, Buchkultur, Oktober/November 2017

»Jeder Satz, jeder Gedanke sitzt tief.« aviva-berlin.de, 09.09.2017

»Jana Hensel weiß davon anmutig, kraftvoll und intensiv zu erzählen.«  Senta Wagner, derhotlistblog.wordpress.com, 08.0

»man kann sich, mit intellektueller und emotioneller Begeisterung, verlieren in ausgefeilten Sätzen« Manfred Allenhöfer, Heidenheimer Zeitung, 15.12.2017

»Der Autorin gelingt es in intensiver psychologischer Sprachmelodie das bebende Seelenleben der Liebenden mitreißend zu öffnen und in spannender Story zu entwickeln.« Walter Pobasching, literaturoutdoors.wordpress.com, Oktober 2017

 

Liebe, Länder und Literatur - Jana Hensel im Gespräch über "Keinland"
Gunnar Kaier Youtube 01.10.2017

 

Erstellt: 25.12.2020 - 20:50  |  Geändert: 17.11.2022 - 13:53

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