Der revolutionäre Idealist: Als Pazifist wollte der studierte Philosoph eine gewaltfreie Gesellschaft und ein basisdemokratisches Rätesystem aufbauen. Das verübelten ihm Bayerns Reaktionäre, obwohl er mit sowjetischem Bolschewismus nichts am Hut hatte - und ermordeten ihn am 21. Februar 1919. Der Begriff "Freistaat Bayern" geht auf Eisner zurück: Kurt Eisner gehörte zu jenen, deren Denken im Ersten Weltkrieg gehörig umgekrempelt wurde. Spätestens 1915 in München wandelte er sich zum radikalen Pazifisten und war von der Kriegsschuld Deutschlands überzeugt. Damit befand er sich jedoch auf Kollisionskurs mit der Mehrheit seiner eigenen Partei: der SPD, die 1914 noch die Kriegskredite bewilligt hatte. Das konnte nicht lange gut gehen. Als sich 1917 Teile des linken SPD-Flügels abspalteten und die USPD gründeten, war Eisner einer ihrer Protagonisten in Bayern. Bayerischer Rundfunk 24.11.2008
Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V.
Diskussion/Vortrag: Wer war Kurt Eisner? Livestream zum 153. Geburtstag des bairischen Revolutionärs (14.05.2020) Kurt Eisner Verein Rosa Luxemburg Stiftung Bayern Youtube 17.06.2020
Nachkommen von Kurt Eisner im Gespräch - Im Rahmen des 20. Jubiläums des Kurt-Eisner-Vereins: Kurt Eisner Verein Rosa Luxemburg Stiftung Bayern: Die Zeitzeug*innen-Gespräche wurden an Kurt Eisners 153. Geburtstag am 14. Mai 2020 erstmalig veröffentlicht. Ebenfalls in dem Video liest die Schauspielerin Patricia Litten aus dem unveröffentlichten Tagebuch des 19-jährigen Kurt Eisner. Kurt Eisner Verein Rosa Luxemburg Stiftung Bayern 13.05.2020