Antisexistische Awareness
Ein Handbuch

"Antisexistische Awareness - Ein Handbuch" gibt einen Einblick in Ansätze der antisexistischen Unterstützungsarbeit der letzten zehn Jahre. Mit praktischen Tipps für Betroffene von sexualisierter Gewalt und sexistischer Diskriminierung, für Unterstützer/innen, Awareness-Gruppen und Interessierte.

Awareness meint Achtsamkeit und Bewusstsein nicht nur im Umgang mit Betroffenen, sondern auch für gesellschaftliche Machtverhältnisse, denn Sexismus und sexualisierte Gewalt sind keine individuellen Einzelfälle. Awareness ist eine Haltung und ein Handeln, das Verantwortung übernimmt und darauf reagiert, dass sexualisierte Gewalt und sexistische Diskriminierung stattfinden, auch in unseren Umfeldern. Das Buch möchte ermutigen und Anregungen geben, wie du und ihr einen (Awareness-) Veränderungsprozess beginnen könnt.

ISBN 978-3-89771-310-9 12,80 € Portofrei Bestellen

Awareness-Gruppen haben sich für Partys, Festivals, politische Camps und Konferenzen gegründet, um hier Angebote der Unterstützung und Prävention zu schaffen. Auf diese Erfahrungen aufbauend schlägt das Buch vor, Veränderungen zu wagen.

Sexismus und sexualisierter Gewalt mit Awareness, Unterstützungsarbeit, Intervention und gesellschaftlicher Veränderung begegnen!

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Das Buch folgt einem klaren Ablauf, wie er sich auch in der Praxis zeigen kann. Entsprechend schließt an eine nur kurze Einleitung und ein erstes historisches Kapitel direkt der Praxisteil an. Aber auch die ersten beiden Kapitel zielen schon auf die Nutzbarkeit in der Praxis. Rezension von Heinz-Jürgen Voß → social net 13.03.2018

Handreichung für Sexismusvermeidung. Betroffene von Gewalt und Diskriminierung unterstützen: Ann Wiesental erklärt, wie es geht. Rezension von Lisa Mangold → junge Welt 05.02.2020

Die Autorin:

Ann Wiesental lebt in Berlin und ist feministisch aktiv. Sie schreibt, hält Vorträge, veranstaltet Workshops und unterstützt Betroffene von sexualisierter Gewalt. Sie beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus. Von 2007 bis 2014 entwickelte und organisierte sie sechs Konferenzen zum Thema »Antisexistische Praxen«, in denen es um Unterstützungsarbeit für Betroffene von sexualisierter Gewalt ging, um Trauma, Awareness, Trans*diskriminierung, Rassismus und Sexismus, Umgang mit sexualisierter Gewalt in queeren Kontexten und Verschränkung von Diskriminierungen in Bezug auf sexualisierte Gewalt / Intersektionalität. 2007 rief sie anlässlich des Protests gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm die Antisexist Contact- and Awarenessgroup ins Leben, die Betroffene von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt unterstützte.
Ann Wiesental ist Mitgründerin des Netzwerk Care Revolution und aktiv im Feministischen Institut Hamburg.
Autoren
Verlag

Erstellt: 05.02.2020 - 07:50  |  Geändert: 30.06.2022 - 07:41