Cancel Culture. Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören. Von Michael Meyen

Dieses Buch widerlegt das Grundgesetz. "Eine Zensur findet nicht statt", steht dort nach wie vor in Artikel 5, obwohl es längst nicht mehr möglich ist, alles zu verbreiten oder wenigstens zu sehen, was für die Meinungs- und Willensbildung nötig wäre. Im Internet wird gelöscht, was das Zeug hält. Und im wirklichen Leben? Fragen Sie Menschen, die gegen den Strom schwimmen. Die Antwort heißt immer - Cancel Culture.

ISBN 978-3-910568-07-5     13,00 €  Portofrei     Bestellen

Diese Form der Zensur geht von den Leitmedien aus sowie vom Digitalkonzernstaat. Sie stützt sich auf ein intellektuelles Prekariat, das um Posten in Redaktionen, Unis und NGOs buhlt, sowie auf Parteiunternehmen, die sich über Propaganda ihre Pfründe sichern.Cancel Culture ist kein Zufall, der aus den Tiefen des Netzes kommt und hier einen "Rechten" trifft oder dort einen Forscher auf Abwegen. Cancel Culture ist ein Programm, das Deutungshoheit sichert und damit Macht.

Mehr Infos...

Das Buch beim Autor

[Interview mit dem Autor I] Gesellschaft 3.0 - Die neuen Medien werden immer stärker: Berichten unsere Leitmedien noch unparteiisch, ausgewogen, sind sie selbstkritisch? Was passiert in den Journalistenschulen? Prof. Dr. Michael Meyen, Diplomjournalist, Autor und Professor für Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, hat vor zwei Jahren die Freie Medienakademie gegründet. „Ich glaube, das Problem beginnt schon mit dem, was wir gelernt haben, mit der Berufsideologie, die behauptet, der Journalismus sei unabhängig, neutral, objektiv. Das ist eine Nebelkerze, die verschleiern soll, welchen Zugriff der Staat, die Behörden, die Parteien auf die Leitmedien, Redaktionen haben. Wenn man sich das heute anschaut, sieht man einen Journalismus, der zerquetscht wird wie in einem Sandwich zwischen Propagandaapparaten, die der Staat und seine Unterorganisationen sich aufgebaut haben, und einem Zensurregime, das Artikel 5 Grundgesetz konterkariert.“ [Podcast 55:30, auch als MP3-Download] Mit Camilla HildebrandtKontraFunk 20. Februar 2024

[Interview mit dem Autor II] „Der Journalismus wird zerquetscht“ Interview: Kaum einer kritisiert die Selbstauslieferung von Medien und Wissenschaft an Politik, Ideologie und Macht so profunde wie Michael Meyen. Nun ist der Münchner Kommunikationswissenschaftler und Bestsellerautor jedoch selbst in ihr Visier geraten. [PDF] Von Jean PetersJunge Freiheit 16.02.24

Dafür, dass es keine Cancel-Culture gibt, wurden in 6 Monaten ziemlich viele gecancelt: Am 8. Februar [2023] habe ich in meinem Cancel-Culture-Tagebuch den ersten Eintrag gemacht. Da umstritten ist, ob es wirklich eine Cancel-Culture gibt, lohnt sich nach einem halben Jahr eine Zwischenbilanz. Nur die gezählt, die mir auffielen, gab es in dieser Zeit pro Woche etwa eine Person, die wegen einer nicht genehmen Äußerung oder Position durch Verhinderung geplanter Vorträge oder künstlerischer Auftritte zum Schweigen gebracht wurde, oder mit unverhältnismäßig schweren Sanktionen bestraft oder bedroht wurde. → Norbert Häring 7. 08. 2023

Pressestimmen:

„Cancel Culture“ – Michael Meyen über die Mechanismen der heutigen Zensurpraxis: Ein wesentliches Merkmal der Romantik-Epoche war die Verwischung von Grenzen. In der künstlerischen Darstellung lösten sich die Konturen auf. Tag und Nacht gingen ineinander über, ebenso Traum und Wirklichkeit. Die Theoretiker forderten eine Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft, von Poesie und gesellschaftlichem Leben. Doch die Zeit der Romantik ist lange vorbei. Heute werden Grenzen nicht aufgehoben, sondern gesetzt, immer häufiger und rabiater. Wer nur ein falsches Wort sagt, nur einmal von der herrschenden Meinung abweicht, findet sich sofort auf der äußeren Seite des Zauns wieder. Obwohl ständig von Inklusion die Rede ist, wird massenhaft exkludiert. Der Raum des Sagbaren verengt sich im gleichen Tempo, wie der Digitalkonzernstaat seine Macht ausbaut. Von ihm geht das aus, was wie ein Damoklesschwert über der Demokratie hängt: die Cancel Culture. Diese These vertritt der Medienwissenschaftler Michael Meyen (...). Von Eugen Zentnerapolut 14.03.24

Der Autor:

Michael Meyen – geboren 1967 in Bergen auf Rügen – wollte Sportreporter werden, hat in der DDR begonnen, Journalistik zu studieren, und ist dann 2002 Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München geworden. Er hat drei große Forschungsverbünde als Sprecher geleitet und war so gewissermaßen mittendrin, als die alte Universität im Zeichen von Bologna, Shanghai und Politisierung beerdigt worden ist.

Der Autor auf Wikipedia

 

Erstellt: 19.03.2024 - 07:23  |  Geändert: 20.03.2024 - 09:02

Autoren: 
Verlag: