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Sisters in Arms. Militanter Feminismus in Westdeutschland seit 1968. Von Katharina Karcher
ISBN 978-3-86241-464-2 19,80 € Portofrei Bestellen
Katharina Karcher, eine zurzeit in Bristol lehrende Wissenschaftlerin, blickt in Kenntnis der aktuellen feministischen Debatten auf die 70er und 80er Jahre der Neuen Frauenbewegung zurück. Sie konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf drei Themenfelder: der Kampf gegen das Abtreibungsverbot; Gewalt gegen Frauen und sexistische Werbung; internationale Frauensolidarität.
Sie nimmt dabei unterschiedliche Akteurinnen in den Blick, die von den rebellierenden SDS-Frauen über Alice Schwarzer bis hin zu bewaffnet agierenden Gruppen reichen. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei den Frauen in den Revolutionären Zellen, die ab 1977 unter dem Namen »Rote Zora« als eigenständige militante Organisation agierten und zahlreiche Anschläge verübten, darunter auf die Textilkette Adler, um einen Frauenarbeitskampf in Südkorea zu unterstützen.
Katharina Karcher hat sieben Jahre recherchiert, zahlreiche Archive durchforstet und mit Zeitzeuginnen aus militanten Zusammenhängen gesprochen. Ihre Studie zeichnet ein fesselndes Bild des radikalen Feminismus nach 1968.
Die Autorin:
Katharina Karcher ist Dozentin an der Fakultät für Deutsch der Universität Bristol. Sie studierte Medienkultur und Gender Studies in Weimar, Utrecht und Warwick und hatte anschließend eine Forschungsstelle an der Universität Cambridge. "Sisters in Arms" ist ihre Doktorarbeit. Zurzeit arbeitet sie an einer Studie über Rudi Dutschkes Zeit in Großbritannien.
Katharina Karcher: Sisters in Arms → Feministische
Bibliothek MONAliesA Youtube 16.07.2020
Erstellt: 14.09.2023 - 07:40 | Geändert: 14.09.2023 - 07:41