Die Befreiung der Natur. Zum Verhältnis von Natur und Freiheit bei Herbert Marcuse. Von Ulrich Ruschig

Worin liegen die Gründe für die bedrohliche Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen? In der kapitalistischen Struktur der Gesellschaft? In der 'Herrschaft über die Natur'? Doch: Wer 'herrscht' da über wen? Kann die Natur überhaupt ein beherrschtes 'Subjekt' sein? Die heutige Wirklichkeit der Naturaneignung und die philosophischer Tradition entstammenden Begriffe von 'Natur', 'Subjekt', 'Freiheit' und 'Herrschaft' zusammenzubringen, das ist keine einfache Aufgabe. Herbert Marcuse packte sie an - in seinen Ausführungen zu "Natur und Revolution", erschienen in einer Zeit, als ökologische Oppositionsbewegungen gerade aufkeimten. Sie waren eine Pioniertat, tastend genug, seinerzeit kaum beachtet; heute sind sie fast vergessen - und wiederzuentdecken.

ISBN 978-3-89438-741-9     11,90 €  Portofrei     Bestellen

Marcuse forderte ohne Umschweife: 'Befreit die Natur!' Ohne diese Befreiung könne die Befreiung der Menschen von kapitalistischer Herrschaft nicht gelingen. Daran anknüpfend fragt Ulrich Ruschig nach dem 'Verhältnis von Natur und Freiheit im Kapitalismus' und zeigt: Von der Umwälzung dieses Verhältnisses hängt das Überleben der Menschheit ab.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Der Autor:

Ulrich Ruschig, Dr. rer. nat., Dr. phil. habil., Professor für Philosophie im Ruhestand. Stand lange Jahre als Direktor dem Institut für Philosophie an der Carl von Ossietz­ky Universität Oldenburg vor.

 

Erstellt: 12.07.2021 - 19:41  |  Geändert: 28.08.2021 - 12:07