Green New Deal!? Wie rot ist das neue Grün? PROKLA 202 / 51. Jg., Heft 1, März 2021. Von Prokla 202

»Und wir können unseren Kindern diese Welt als einen besseren Ort übergeben« - diesen Satz hat nicht der Papst, Karl Marx oder eine aufstrebende Führungsfigur der Grünen formuliert, sondern die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Mit dem »Green Deal« soll die EU bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Jetzt sei »unsere Chance, unsere Volkswirtschaften anders zu gestalten und sie widerstandsfähiger zu machen«, so von der Leyen. Damit greift die Kommissionspräsidentin ein Thema auf, das dank sozialer Bewegungen wie »Fridays for Future« vor der Corona-Krise stark in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt wurde: den Klimawandel. Oder ist auch dieses Mal alles wieder nur Rhetorik?

ISBN 978-3-86505-902-4     15,00 €  Portofrei     Bestellen

Das PROKLA-Heft nähert sich dem »Green New Deal« und der unübersichtlichen Gemengelage über drei thematische Stränge: die Ideengeschichte, die aktuellen progressiven Debatten sowie die gegenwärtig herrschende Politik. Wie ist das transformatorische Potenzial des »European Green Deal« einzuschätzen? Verbleibt er auf der Ebene einer technologiefixierten ökologischen Modernisierung, oder gibt es Elemente, die in Richtung einer grundlegenden sozial-ökologischen Transformation weisen?

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Editorial und mehrere Leseproben des Verlags

Schlechte Dealer. Vorabdruck. Eine ganze Reihe von Ökonomen, Aktivisten und Politikern spricht sich angesichts der ökologischen Krise für einen »Green New Deal« aus. Allen Vorschlägen gemein ist, dass sie den zerstörerischen Mechanismus der Kapitalakkumulation nicht in Frage stellen. Von Christian Zeller → junge Welt 05.03.2021

Die Autorin:

Prokla 202 -Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V.

 

Erstellt: 18.03.2021 - 07:13  |  Geändert: 18.03.2021 - 07:16

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