Wolfszeit. Ein Jahrzehnt in Bildern. 1945 – 1955. Von Harald Jähner

Der Neubeginn, neu gesehen: ein Panorama der Nachkriegszeit, von der Stunde Null bis zum Wirtschaftswunder.

Schönheit und Schrecken in Schutt und Staub: Das Jahrzehnt vom Kriegsende bis zum Wirtschaftswunder bietet Bilder, die man so noch nie gesehen hatte. Kein Wunder, dass Kameras auf dem Schwarzmarkt so hoch gehandelt wurden. Bei seiner Recherche zu dem Buch «Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 –1955», das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, stieß Harald Jähner in den Archiven auf einen wahren Schatz von Fotografien. In ihrer visuellen Kraft bilden sie ein Panorama der Zeit, in der Entsetzen und Lebensfreude eng beieinanderliegen ...

ISBN 978-3-7371-0101-1     28,00 €  Portofrei     Bestellen

die Trümmerfrau als Ikone des Wiederaufbaus, Bürger beim Plündern und Städter beim Ackerbau, Tanz in Trümmern, Karneval in Ruinen. Und man sieht regelrecht, wie sich Ost und West auseinanderleben. In dem hier vorliegenden Band versammelt Jähner erstmals viele dieser Bilder und gibt ihnen ihre Geschichten zurück, erzählt sie neu. Die Mentalität und der Alltag der Zeit werden dabei auf besondere Weise erfahrbar: In diesen Jahren wurden die Deutschen, was sie heute sind.

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Inhaltsverzeichnis

„Auf die Freude folgte Enttäuschung.“ Vor 75 Jahren kehrten die ersten deutschen Kriegsgefangenen aus der ehemaligen Sowjetunion zurück. Obwohl die Familien sich über die Rückkehrer freuten, folgte darauf häufig die Enttäuschung, sagte Historiker Harald Jähner. Väter hätten es oft nicht geschafft, sich in die neue Familiensituation einzufügen. Harald Jähner im Gespräch mit Christoph Heinemann → Deutschlandfunk 26.07.2021

Presse:

Wer wissen möchte, wie sich der Neubeginn vielleicht angefühlt haben mag, der sollte unbedingt «Wolfszeit» lesen und anschauen ... Sehenswert und bewegend zugleich. (Harald Jähner, Märkische Oderzeitung, 29.11.2020)

Eindrucksvoll. (Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 16.10.2020)

Harald Jähner gewährt mit diesem reichen Fotoband Einblicke in  den deutschen Alltag im Jahrzehnt unmittelbar nach dem Krieg. Er präsentiert eine Trümmerfotografie, die nicht den Opferstatus umkehren will, sondern Erstaunen weckt.  (NZZ Geschichte, 01.10.2020)

Ein Buch zum Schauen und Lesen. (Dresdner Morgenpost, 20.09.2020)

Der Autor:

Harald Jähner, Jahrgang 1953, war bis 2015 Feuilletonchef der «Berliner Zeitung», der er seit 1997 angehörte. Zuvor war er freier Mitarbeiter im Literaturressort der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Seit 2011 ist er Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien das Buch «Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945 – 1955», das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde und monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste stand.

 

Erstellt: 31.12.2020 - 07:09  |  Geändert: 05.01.2023 - 07:07

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