Gaia-Hypothese (Thema)

Die Gaia-Hypothese wurde Anfang der 1970er-Jahre von der Mikrobiologin Lynn Margulis und dem Chemiker, Biophysiker und Mediziner James Lovelock entwickelt.[1] Sie besagt, dass man die Erde und ihre drei obersten Sphären gemeinsam mit der Biosphäre wie ein Lebewesen betrachten könne, da die Biosphäre – die Gesamtheit aller Organismen – Bedingungen schaffe und erhalte, die nicht nur Leben, sondern auch eine Evolution komplexerer Organismen ermögliche. Die Erdoberfläche bilde demnach ein dynamisches System, das die gesamte Biosphäre stabilisiere, und Leben zeichne sich insbesondere durch die Fähigkeit von Lebewesen zur Selbstorganisation aus.  (Wikipedia)

GAIA · The Big Mother
ICGC Catalunya YouTube (15.01.2016)

Die moderne Wissenschaft hat tiefgreifend unser Verständnis der Natur geprägt. In den letzten drei Jahrhunderten bildete diese Idee der Natur den Hintergrund all unseres Tuns. Aufgrund der ökologischen Folgen des menschlichen Handelns tritt die Natur jedoch heute aus dem Hintergrund auf die Bühne, wie Bruno Latour in seinem faszinierenden Buch zeigt. Die Luft, die Meere, die Gletscher, das Klima, die Böden, alles interagiert mit uns. Wir haben die Epoche der Geohistorie betreten, das Zeitalter des Anthropozäns - mit dem Risiko eines Krieges aller gegen alle.

ISBN 978-3-518-58701-0 32,00 € Portofrei Bestellen
ISBN 978-3-518-29950-0 25,00 € Portofrei Bestellen (Buch: Taschenbuch)