Es ist noch nicht lange her, da wurde die Presse als "Vierte Gewalt" aufmerksam beobachtet. Heute stellt sich die Frage: Wie viele Zeitungen wird es im 21. Jahrhundert überhaupt noch geben? Und was passiert, wenn kostenlose Medien im Internet den professionellen Journalismus verdrängen? Der Soziologe und Publizist Stefan Schulz hat erlebt, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in die Krise geriet. Und er hat bei den Internetkonzernen recherchiert, die Newsfeeds liefern, die von Algorithmen statt von einem urteilenden Verstand unter die Leute gebracht werden.
I:BIB (Thema)
Dichter, Orientalist, Zeitkritiker. Katalog zur Ausstellung Schweinfurt, Kunsthalle, 2016 Erlangen, Stadtmuseum, 2016 Coburg, 2017 Hrsg. Rudolf Kreutner.
Friedrich Rückert (1788-1866) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern seiner Zeit. Mit seinen zahlreichen, literarisch seither unerreichten Übertragungen aus insgesamt 44 Sprachen hat er den Deutschen 'einen Schatz geschenkt, den keine andere Sprache besitzt' (Annemarie Schimmel). In seinem größtenteils unveröffentlichten Alterswerk hat er bereits viele der ökologischen und gesellschaftlichen Folgen der aufkommenden Industrialisierung scharfsinnig vorhergesagt.
Die Fabrikation der Stupidität. "Fernsehen macht dumm", "Unser Bildungssystem produziert karrieristische Fachidioten", "Der Kapitalismus braucht Konsumtrottel" - Wenn eine Gesellschaft auf das in ihr (zu Recht) grassierende Unbehagen an "allgemeiner Verblödung" statt mit handfesten Gegenmaßnahmen bevorzugt mit kulturpessimistischen Slogans und Verschwörungstheorien reagiert, wird klar, wie sehr sie sich bereits in ihrem Dummsein eingerichtet, es gar zum System erhoben hat.
Von " Als der Zirkus in Flammen stand" über "Tauben vergiften im Park" bis "Wenn alle das täten".
Georg Kreisler bedeutet scharfer, tiefsinnig, schwarzer Humor am Klavier. Hier wird nun erstmals sein Lieder & Chanson Oeuvre veröffentlicht. 30 Stücke sind im vorliegenden ersten Band im Neusatz von Thomas A. Schneider enthalten. Die Lieder sind nach Themenkreisen geordnet: Alltag und seine Bewältigung, Politik und öffentliche Ordnung, Surreales und Philosophisches, Heimat und Heimatlosigkeit.Alltag und seine Bewältigung:
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 6.1
Von der Antike bis zur deutschen Aufklärung. Zwischen 1948 und 1956 hielt Wolfgang Harich an der Berliner Humboldt-Universität in verschiedenen Funktionen und an unterschiedlichen Instituten Vorlesungen und Seminare ab. Zwei Schwerpunkte prägten dabei seine Arbeiten: zum einen der Zyklus zur Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Marxismus und zum anderen die Vorlesungen zur Geschichte der Philosophie.
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 6.2
Vom Entwicklungsgedanken der Aufklärung bis zur Gegenwartskritik. Den Vorlesungen kommt mit Blick auf Harichs politische Philosophie eine in ideengeschichtlicher Perspektive grundlegende Funktion zu. Nie wieder äußerte er sich zu den vorgestellten Themen derart ausführlich und detailreich wie in dem hier vorgelegten Programm.
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 8
1975 erschien Harichs „Kommunismus ohne Wachstum“ – das erste Werk eines Marxisten, das sich mit den ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigte. Harichs Thesen wurden seinerzeit breit diskutiert. Dies führte dazu, dass er in den folgenden Jahren sein ursprüngliches Konzept mehrfach überarbeitete und ergänzte.
Eine fundierte Biographie des führenden Bach-Spezialisten Christoph Wolff. Das Leben Johann Sebastian Bachs und die Bedingungen seiner Zeit sind höchst anschaulich dargestellt, sein musikalisches Werk wird so eindringlich beschrieben und analysiert, daß das Lesen sogleich zum Hören verlockt.
"Brillant." Die Welt, "Gewaltig." Die Zeit
Als das Jahr 1941 begann, beherrschte das Deutsche Reich halb Europa. Nur Großbritannien, das letzte Bollwerk der Freiheit, widersetzte sich dem Triumph der Nazis. Trotz dieses Kampfes der Systeme und des NS-Terrors in Polen erschien der Konflikt den meisten Zeitgenossen noch als ein "europäischer Krieg", wie so viele zuvor zwischen den Mächten Europas.Bis zum 22. Juni 1941 - ab diesem Tag wird er zu einem Krieg, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat: Er wird zum Vernichtungskrieg, als Hitlerdeutschland die Sowjetunion überfällt und eine Eroberungs- und Mordmaschinerie in Gang gesetzt wird, vom Holocaust bis zum "Generalplan Ost".
Teilhabe unerwünscht.- wie unser 'Rechtsstaat' sein Volk von der Macht fernhält. Dass die Bundesrepublik ein Rechtsstaat ist, darüber herrscht in Volksparteien und meinungsführenden Medien bedingungslose Einigkeit. Mit Blick auf den fortlaufenden Abbau der Bürgerrechte muss das bezweifelt werden - das zeigt der bekannte Jurist Erich Buchholz in seiner tiefgreifenden Analyse unseres Rechtssystems.