Psyche Gesellschaftskritik (Medienpräsenz)

"Gehorsam ist destruktiv. Gehorsam grenzt das Denken ein und verneint die Realität. Die Ganzheit der Wirklichkeit lässt sich nicht auf das eingrenzen und einengen, was nur die kurzsichtige Perspektive der Mächtigen widerspiegelt. [...] Eine bessere Welt wird sichtbar, wenn der verblendete Gehorsam aufgebrochen wird und sich in echte zwischenmenschliche Empathie verwandelt. [...] Mut, Herz und offenes Denken sind die Kräfte, die den Gehorsam besiegen."

Während jene als verrückt gelten, die den Verlust der menschlichen Werte nicht mehr ertragen, wird denen Normalität bescheinigt, die sich von ihren menschlichen Wurzeln getrennt haben.Wirklich verantwortungsvolles Handeln und echte Menschlichkeit sind nur möglich auf der Basis eines autonomen Selbst, das Innenwelt und Außenwelt integriert. Darin liegt unsere Hoffnung.

Die Errungenschaften von Wissenschaft, Technik und Informatik beeinflussen und dominieren uns. Indem das abstrakte Denken, also das Kognitive, zunehmend das Empathische in uns verdrängt, entfernen wir uns immer weiter von dem Gefühl der Verbundenheit mit dem Leben. Wie sehen uns ab da als Objekte an .

Arno Gruen erklärt, wie das Denken ohne Gefühl in eine Scheinwelt ausweicht.