Johnson, Larry (Autor)

Larry C. Johnson (Jahrgang 1954) ist ein US-amerikanischer ehemaliger Geheimdienstanalyst und politischer Kommentator. Er arbeitete zunächst mehrere Jahre für die Central Intelligence Agency, bevor er in das Büro für Terrorismusbekämpfung des US-Außenministeriums wechselte. Nach seiner Tätigkeit im Regierungsdienst wurde er als sicherheitspolitischer Analyst und Publizist bekannt und äußerte sich in verschiedenen Medien zu Themen der nationalen Sicherheit und internationalen Politik. Johnson veröffentlichte Beiträge in Fachzeitschriften und trat wiederholt als Experte in Fernsehsendungen und öffentlichen Debatten auf. Seine Analysen beschäftigen sich häufig mit US-Außenpolitik, Geheimdienststrukturen und Krisenbewertung. Darüber hinaus ist er Mitbegründer einer sicherheitspolitischen Beratungsfirma und betreibt einen eigenen Blog, auf dem er politische und sicherheitsrelevante Entwicklungen kommentiert.

Wikipedia (EN): Larry C. Johnson   |  Website (EN): sonar21.com  |  rumble (EN):Sonar21

Die CIA hat auf der Grundlage einer Lüge einen Geheimdienst- und Terrorismuskrieg gegen Russland begonnen

Foreign Policy veröffentlichte letzte Woche einen Artikel von Tim Weiner, Autor von Legacy of Ashes, unter dem Titel When the Threat Is Inside the White House: What CIA insiders make of the MAGA moles and toadies now in charge of U.S. national security [1] (Wenn die Bedrohung aus dem Inneren des Weißen Hauses kommt: Was CIA-Insider von den MAGA-Maulwürfen und Kumpanen halten, die jetzt für die nationale Sicherheit der USA verantwortlich sind). Während der Artikel Trump und sein Team als eine Bande russischer Schleimer darstellen soll, zeichnet Weiner ungewollt ein aufschlussreiches Bild der CIA-Führung als voreingenommene Akteure, die keine Ahnung von Russland haben (...) Sie glauben immer noch, dass sie es mit einem kommunistischen autoritären Staat zu tun haben.

Von Larry C. Johnson | veröffentlicht am 1. November 2025, Kategorie: Geopolitik, Krieg & Frieden  free21.or 01.11.2025

08.2025 , Deutsch

EDITORIAL

Staatsräson und Völkermord

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in Gaza geschieht ein Völkermord, wird ein Hungerplan umgesetzt - vor unser aller Augen. Die Reaktion der Politiker, Militärs, Manager und Journalisten des sogenannten Wertewestens offenbart eine atemberaubende Verkommenheit. Auch wenn eifrig daran gearbeitet wird, den Genozid schönzuschreiben und zu vernebeln - die Wirksamkeit dieser Anstrengungen schwindet. Die Propaganda tönt so hohl wie sie ist, ihr Herrschaftsanspruch muss zunehmend mit Zwangsmaßnahmen durchgesetzt werden.