Operation Mockingbird (Thema)

Operation Mockingbird (deutsch Operation Spottdrossel) bezeichnet ein in den 1970er Jahren begonnenes Geheimprojekt des US-Außenministeriums zur Beeinflussung der Medien. Während in der Forschung unstrittig ist, dass die Central Intelligence Agency (CIA) immer wieder Versuche unternommen hat, die öffentliche Meinung über Medienberichterstattung zu beeinflussen, ist unklar, ob die CIA intern tatsächlich die Bezeichnung Operation Mockingbird dafür verwendet.[1] Im Fokus der angeblichen Geheimaktion sollen dabei die Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stehen. Laut einer 1977 von Carl Bernstein veröffentlichten Reportage soll die CIA über 400 Agenten und „kompromittierte Journalisten“ in die Redaktionen der großen Nachrichtenmedien und Medienhäuser eingeschleust haben.[2] Laut dem Historiker Alfred McCoy besitze die US-Regierung noch heute Agenten „in jedem größeren New Yorker Nachrichtenmedium“ (Stand 2017).

Wikipedia (DE): Operation Mockingbird

Operation Mockingbird
Samrethykar Huotpum (18.10.2019)