Soziologische Phantasie. Von C. Wright Mills

Soziologische Phantasie , die erstmals 1963 erschienene deutsche Übersetzung von C. Wright Mills' The Sociological Imagination, darf zurecht als Meilenstein wissenschaftlich-politischer Debatten in den Vereinigten Staaten betrachtet werden und zählt auch heute noch zu einer der wichtigsten Selbstkritiken der Soziologie. Mills schlägt hier einen dritten Weg
zwischen bloßem Empirismus und abgehobener Theorie ein.

ISBN 978-3-658-10014-8     54,99 €  Portofrei     Bestellen

Er plädiert für eine kritische Sozialwissenschaft, die sich weder bürokratisch instrumentalisieren lässt noch selbstverliebt vor sich hin prozessiert, sondern gesellschaftliche Bedeutung erlangt, indem sie den Zusammenhang von persönlichen Schwierigkeiten und öffentlichen Problemen erhellt. Eben dies sei Aufgabe und Verheißung einer Soziologie, die sich viel zu häufig "einer merkwürdigen Lust an der Attitüde des Unbeteiligten" hingebe.

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe bei Google Books

Über „Machteliten“ und „Soziologische Phantasien“. C. Wright Mills, der Name ist in Deutschland kaum bekannt. Zu Unrecht. Denn Mills’ intellektuelle Gewalt und sprachliche Schlagkraft inspirieren bis heute. Seiner Zeit weit voraus, zählte der radikale Denker zu einem der wichtigsten Wegbereiter der Neuen Linken. Nun gibt es zwei deutschsprachige Neuauflagen: Soziologische Phantasie (2016) und Die Machtelite (2019). Grund genug, für beide Bücher zu werben. → Medienrealität 18.11.2019

Charles Wright Mills auf Wikipedia

 

Erstellt: 22.11.2019 - 08:02  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57