Die Jahre. Von Annie Ernaux

Geschichte ihrer selbst, Gesellschaftsporträt, universelle Chronik: Annie Ernaux' aufsehenerregendes Werk wirkt von Beginn an weit über die französischen Grenzen hinaus. Eine faszinierende Einladung, das eigene Leben zu hinterfragen: "Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig." Der Spiegel

Kindheit in der Nachkriegszeit, Algerienkrise, die Karriere an der Universität, das Schreiben, eine prekäre Ehe, die Mutterschaft, de Gaulle, das Jahr 1968, Krankheiten und Verluste, die sogenannte Emanzipation der Frau, Frankreich unter Mitterrand, die Folgen der Globalisierung, die uneingelösten Verheißungen der Nullerjahre, das eigene Altern.

ISBN 978-3-518-46968-2     11,00 €  Portofrei     Bestellen

Anhand von Fotografien, Erinnerungen und Aufzeichnungen, von Wörtern, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die vergangen sind. Und dabei schreibt sie ihr Leben - unser Leben, das Leben - in eine völlig neuartige Erzählform ein: "Annie Ernaux ist die Königin der neuen autobiographischen Literatur." Die Zeit

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Presse:

»Private Fotografien, kollektive Geschichte: Annie Ernaux betrachtet in Die Jahre eine ganze Epoche und erzählt eine französische Mentalitäts- und Emotionsgeschichte.« Peter Urban-Halle, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein faszinierendes Panorama der französischen Gesellschaft, beginnend in den fünfziger Jahren, in einer dezenten poetischen Sprache, die den Leser nicht los lässt. Annie Ernaux versteht es, Erinnerungen zu wecken, die längst verschüttet schienen.«Klaus Bittermann, taz. die tageszeitung

»Unaufdringlich, souverän, eigenständig: Annie Ernaux erzählt von den Jahren einer Frau und schafft es wieder, ihr eigenes Leben in den Mittelpunkt des Textes zu stellen, ohne sich selbst allzu wichtig zu nehmen. Die Jahre ist die Quintessenz ihres Werks.« Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung

»Ernaux fügt alles zusammen zu einer vollkommen neuen Form autobiographischen Schreibens.«Anna Vollmer, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig. Bei ihr wird das Private politisch, die Politik ins Gespräch überführt, und aus alledem wird brisante, aktuelle und poetische Literatur … ein Meisterwerk.« Nils Minkmar, LiteraturSPIEGEL September 2017

»Ein großartiges Zeitdokument von eindringlicher Schlichtheit.«Iris Radisch, DIE ZEIT

»Annie Ernaux' konsequentes Unternehmen, das autobiografische Ich zu dezentrieren und den Nebensachen ein existenzielles Gewicht zu geben, verändert den eigenen Blick und wirkt lange nach.«Beatrice von Matt, Neue Zürcher Zeitung

»Jeder, der sich für Frankreich interessiert oder für moderne literarische Formen oder einfach nur für biografisches Erzählen, sollte dieses Buch lesen. Schlicht meisterhaft.« Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt

»Ein experimenteller, ein anspruchsvoller und passagenweise gewagter Text, der auch ein breiteres Publikum zu begeistern vermag.«Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel

»Ein sehr persönliches Buch, eine Zeitreise in meine Kindheit, meine Jugend… Sehr zu empfehlen!« Christine Westermann, Literarisches Quartett

 

Erstellt: 19.06.2019 - 05:52  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57