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Losing Earth. Von Nathaniel Rich
Die Klimakatastrophe, die wir jetzt erleben, hätte verhindert werden können. Vor dreißig Jahren gab es die Chance, den Planeten zu retten - doch sie wurde verspielt. Nathaniel Rich schildert in dieser dramatischen Reportage, wie es zu diesem wahrhaft globalen Versagen kam. Wir folgen einer Gruppe von Wissenschaftlern, Aktivisten und Politikberatern rund um den Umweltlobbyisten Rafe Pomerance und den Nasa-Forscher James Hansen, die Ende der siebziger Jahre erstmals erkennen, dass sich die Erderwärmung desaströs beschleunigt, aber auch, was dagegen zu tun ist - beinahe alles, was wir heute darüber wissen, stammt aus dieser Zeit. Rich schildert ein Jahrzehnt erbitterter Kämpfe um Öffentlichkeit, Anerkennung, politische Maßnahmen - und wie diese 1989, kurz vor dem Durchbruch, tragisch scheitern.
ISBN 978-3-7371-0074-8 22,00 € Portofrei Bestellen
Eine historische Reportage, die aktueller nicht sein könnte: Wir bekommen in den kommenden Jahren das zu spüren, was vor drei Jahrzehnten versäumt wurde - so wie unser gegenwärtiges Scheitern das Schicksal des Planeten in naher Zukunft besiegelt. Die Erde in ihrer heutigen Gestalt ist bereits verloren, sie wurde damals verloren - und so erzählt Rich hier die Geschichte eines beispiellosen Menschheitsversagens.
"Losing Earth": Die Erde ist bald Geschichte Es ist seltsam, dass wir uns das Ende der Welt besser vorstellen können als das Ende unserer Lebensweisen. Zu genau diesem Schluss kommt das Buch "Losing Earth" von Nathaniel Rich Losing Earth ist eine Offenbarung. Als ich die Geschichte letzten Sommer in der New York Times las, traute ich meinen Augen nicht. Es kommt nicht oft vor, dass eine Zeitung ein kleines Buch als Sonderausgabe druckt und mit Fotos und Videos frei zugänglich im Netz hält. Während des Lesens stand mir immer wieder der Mund offen. Ich war wütend und wurde kampflustig. Ich konnte kaum glauben, was ich las. Ich wollte mehr wissen. von Clemens Berger → derstandard 14.04.2019
Vor 30 Jahren scheiterte die Klimarettung. Rezension von Volkart Wildermuth → Deutschlandfunk Kultur 09.04.2019
«Sie sagen, dass Untätigkeit grausam, abstoßend und kriminell ist. Und sie haben recht.» Nathaniel Rich im Interview über «Losing Earth» → Rowohlt 09.04.2019
Presse:
Es gibt Geschichten, die verändern die Art und Weise, wie man die Welt sieht und versteht, und "Losing Earth" von Nathaniel Rich ist so eine. Auf einmal ist all das, was man eh wusste, in einer neuen Klarheit und Dringlichkeit greifbar, mit einem Knall wird deutlich, was es bedeutet, im Zeitalter der Katastrophe zu leben. (Georg Diez, Spiegel Online, 25.02.2019)
"Losing Earth" ist eine Offenbarung ... das Beste, was kritischer Journalismus leisten kann ... eine mitreißende Geschichte des Klimawandels, seiner Wissenschaft und der Kämpfe um Öffentlichkeit für die Verbrechen gegen den Planeten. (Clemens Berger, Der Standard, 13.04.2019)
Greta Tunberg und alle "Fridays for Future"-Aktivistinnen und -Aktivisten sollten das Buch genau lesen, damit die nächsten Klima-Konferenzen tatsächlich ein Erfolg werden. Denn es gilt Lektionen zu lernen. (Deutschlandfunk Kultur, 09.04.2019)
Jede Zeit hat ihre epischen Geschichten. Unser Drama ist das Klima ... "Losing Earth" ist Weltliteratur ... Nathaniel Rich breitet seine Erzählung aus wie ein antikes Epos. (Michael Pilz, Welt am Sonntag, 07.04.2019)
Ein ebenso gründlich recherchiertes wie leidenschaftliches Buch ... Diese Geschichte ist eine Warnung und dabei noch gar nicht zu Ende erzählt. Beim Lesen des Buches stellte ich mir unwillkürlich vor, wie meine Kinder irgendwann eine spätere Ausgabe lesen, die dann auch berichtet, wie meine Generation auf das reagiert, was wir jetzt wissen. (Jonathan Safran Foer, 25.02.2019)
Eine epische Reportage ... Der Autor Nathaniel Rich hat akribisch nachvollzogen, wie einige Nasa-Forscher und Politikberater Ende der siebziger Jahre sehr genau verstanden, dass die Verbrennung fossiler Energieträger die Erde in eine neue Heißzeit bringt. (Zeit Online, 25.02.2019)
Wie erklärt man das Chaos, in dem wir uns befinden? Nathaniel Rich erzählt, wie ein kritisches Jahrzehnt vergeudet wurde. "Losing Earth" ist ein wichtiger Beitrag zur Bilanz unserer rücksichtslosen Zeit. (Elizabeth Kolbert, Autorin von "Das sechste Sterben", Pulitzer-Preisträgerin, 25.02.2019)
Der Autor:
Nathaniel Rich, 1980 in eine Literatenfamilie hineingeboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er studierte Literaturwissenschaft in Yale und schreibt heute Reportagen, Essays und Kritiken für das «New York Times Magazine», die «New York Review of Books» und den «Atlantic». 2018 erschien sein Roman «King Zeno». Nathaniel Rich lebt in New Orleans.
Losing Earth | titel thesen temperamente (ARD) → Youtube 01.04.2019
Erstellt: 19.04.2019 - 06:24 | Geändert: 02.12.2020 - 17:57