Lasst uns Populisten sein. Zehn Thesen für eine neue Streitkultur. Von Ralf Schuler

Populismus ist ein politisches Schimpfwort. Seine Benutzung macht die sachliche Auseinandersetzung mit dem Gegenüber unnötig. Dabei sollte Populismus im ursprünglichen Sinn des Wortes eine demokratische Urtugend sein. Was das Volk ("populus") will, erwartet, sagt, gehört in einer Demokratie natürlich in die politische Diskussion. Ob die als Populisten Bezeichneten tatsächlich die Meinung des Volkes vertreten, steht auf einem anderen Blatt. Aber wer prinzipiell kein Populist sein will, der ist kein guter Demokrat.

ISBN 978-3-451-38358-8     vergriffen

Für Ralf Schuler ist klar: Wenn rechte und konservative Positionen pauschal als Populismus oder gar Extremismus abgetan werden, bleiben Denkblockaden bestehen, die den antidemokratischen politischen Rändern weiter Auftrieb geben. In zehn Thesen holt er den Populismus zurück in die Mitte der Gesellschaft.

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Inhalt und Leseprobe des Verlags

Hintergründe zum Buch der Freitag, Buch der Woche

Der Autor:

Ralf Schuler, geboren 1965, ist Leiter der Parlamentsredaktion von BILD. Er absolvierte nach dem Abitur eine Lehre als Mechaniker (Metallverarbeitung); Fernstudium Literatur- und Kulturwissenschaften. Er begann 1985 bei der Neuen Zeit, war von 1995 bis 1998 Redakteur der Welt und danach bis 2010 Politikchef der Märkischen Allgemeinen in Potsdam; Theodor-Wolff-Preis 1993. Seit 2011 betreut er in der Parlamentsredaktion von BILD die Unionsparteien.

 

Erstellt: 11.04.2019 - 05:17  |  Geändert: 22.04.2024 - 09:08

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