Europadämmerung Ein Essay von Ivan Krastev

Nach 1989 waren Landkarten plötzlich nicht länger in Mode. Die Grenzen sollten geöffnet werden für Menschen, Güter, Kapital und Ideen. An die Stelle der alten Karten traten Graphiken, welche die ökonomische Verflechtung innerhalb der EU illustrierten. Heute erleben wir einen ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistisch auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit.

ISBN 978-3-518-12712-4     14,00 €  Portofrei     Bestellen

Ivan Krastev untersucht die Ursachen für diesen Wandel und erörtert, welche Formen die europäische Desintegration annehmen könnte. Ein Zerfall der EU, so Krastev, wäre eine Tragödie, die den Kontinent zu internationaler Bedeutungslosigkeit verurteilen würde.

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Flüchtlingspolitik in Europa "Migration ist die neue Revolution" Italien sieht sich alleingelassen, Ungarn macht zu: Wie hat die Flüchtlingskrise Europa verändert? Der Politikwissenschaftler Ivan Krastev sagt: Erst dadurch sind lang verdeckte Unterschiede wieder sichtbar geworden.  Ein Interview zur Themenwoche "Europa" von Eva Thöne → SPON 20.08.2017

Überstehen ist alles Mit dem Blick des Ostens: Der bulgarische Intellektuelle Ivan Krastev schaut in seinem brillanten Essay "Europadämmerung" auf den krisengeschüttelten Kontinent. Von Elisabeth von Thadden → Zeit Online 02.08.2017

 

 

Erstellt: 20.08.2017 - 18:38  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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