Propaganda. Von Edward Bernays

Propaganda von Edward BernaysEdward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Mit seinem Buch Propaganda aus dem Jahr 1928 schuf er die bis heute gültige Grundlage für modernes Kommunikationsmanagement.  Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe Sigmund Freuds, der sich dessen Erkenntnisse der modernen Seele zunutze machte und sie in den Dienst von Regierungen und Konzernen stellte. Propaganda ist Bernays Hauptwerk.

ISBN 978-3-936086-35-5    16,90 €  Portofrei    Bestellen

In Propaganda (ein Begriff, den er später selbst in »Public Relations« umbenannte) beschreibt Bernays alle wesentlichen Techniken der Meinungsbeeinflussung wie z. B. den Einsatz von »neutralen Experten«, um eine Aussage glaubhaft erscheinen zu lassen. Für den US-Präsidenten Wilson promotete er den Ersten Weltkrieg, mit den »Fackeln der Freiheit« machte er Zigaretten zum Symbol der weiblichen Emanzipation und brachte die amerikanischen Frauen zum Rauchen. Er arbeitete für Edison und Ford, aber auch für die CIA: Sie alle ließen sich von Bernays ihr Image aufpolieren oder die Marktchancen ihrer Produkte verbessern. Bernays steht in einer Reihe mit den Strategie-Klassikern Machiavelli und Clausewitz. Knapp 80 Jahre nach dem Erscheinen von Propaganda und knapp ein Jahrhundert nach Entstehen der PR-Industrie erscheint dieses Buch erstmals auf Deutsch.

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Demokratie als Elitenverschwörung? Bernays‘ kurzes Buch "Propaganda" von 1928 stellt die Manipulation der großen Mehrheit durch eine gut organisierte, reiche Minderheit als positives Leitbild der "Demokratie" dar. Subtrahiert man seine manipulative Rhetorik, so bleibt der Text ein erstaunlich realistisches Lehrbuch oligarchischer Politik im Zeitalter medialer Kommunikation. Der Text spricht bis heute zu extremen Regierungskritikern ebenso wie zu machtkonformen Öffentlichkeitsarbeitern. Eine philosophische Einführung. Von Michael Andrick Telepolis 15.08.2021

Hörspiel: Bernay Propaganda  "Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken." – Edward Bernays. Das Hörspiel steht als → Download zur Verfügung

Edward Bernays und die Wissenschaft der Meinungsmache

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts stellte sich die Frage, wie die Massen in demokratischen Systemen zu steuern seien. So benötigte 1917 die USA für den Kriegseintritt die Zustimmung der Öffentlichkeit. Theoretiker der Massenpsychologie arbeiteten an einer Methodik der Meinungsbeeinflussung, die schon bald zu einem der florierendsten Geschäftsfelder unserer Zeit wurde ... Wie kann man die Massen in demokratischen Systemen steuern? Mit zunehmenden Arbeiterrevolten entstanden am Ende des 19. Jahrhunderts Methoden zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung – ein Propagandainstrument, dessen sich erstmals die USA vor ihrem Eintritt in den Ersten Weltkrieg bedienten. In weniger als 50 Jahren entwickelte sich daraus eines der blühendsten Geschäftsfelder unserer Zeit: Public Relations. Einer der führenden Theoretiker und Architekten der Meinungsmache war Edward Bernays, Neffe von Siegmund Freud. Seine Eltern wanderten in die USA aus, als er gerade ein Jahr alt war. 2001 erwähnte ihn das „Life“-Magazin als eine der 100 einflussreichsten amerikanischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Obwohl in der breiten Öffentlichkeit unbekannt, übte Bernays entscheidenden Einfluss auf die Staatslenkung in den Vereinigten Staaten aus – und in der Folge auf alle liberalen Demokratien. Wer nichts über Bernays weiß, kann die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüche des letzten Jahrhunderts nur schwer nachvollziehen. Bernays Werk war zum Beispiel, dass Bacon aus dem typischen US-amerikanischen Frühstück nicht mehr wegzudenken ist und Frauen anfingen, als Zeichen der Emanzipation Zigaretten zu rauchen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere soll er sogar maßgeblich zum Sturz der Regierung in Guatemala 1954 beigetragen haben. Getreu dem Erbe seines berühmten Onkels war Edward Bernays der Erste, der psychoanalytische Konzepte zur Meinungsbeeinflussung einsetzte, um kritisches Denken zu umgehen. Anstatt auf tatsächliche Bedürfnisse einzugehen, schürte er irrationale, unbewusste Wünsche. (Doku/ARTE) Kommunikation: Modern Propaganda? | Stories of Conflict → ARTE Youtube 02.11.2019

Edward Bernays: Vorbild aller Spin-Doktoren ("Propaganda")

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wikiTHEK Youtube ohne Datum

Edward Bernays über Propaganda: Emotionalisierung - Philosophin Dr. Dorchain

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Philosophie-Direkt.com Youtube 02.08.2017

 

 

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