Sport und das Heroische in Moderne und Gegenwart

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Anfang des 20. Jh. wird der Sport zu einem Phänomen mit großer gesellschaftlicher Reichweite. Mit ihm tritt der moderne Sportheld auf den Plan, als massenmedial vermittelter, auf Wettkämpfen inszenierter und häufig politisch wie ökonomisch instrumentalisierter Idealtyp. Trotz Kritik an dieser Kategorie sowie dem Aufkommen des Starkults werden Sportler:innen bis in unsere 'postheroische' Gegenwart heroisiert.

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Die literatur-, kultur-, geschichts- und sozialwissenschaftlichen Beiträge dieses Bands fragen - auch unter Berücksichtigung intersektionaler Perspektiven und verschiedener Medien - nach Konstruktionsweisen, Charakteristika und Funktionen des Heroischen im Sport und damit nach Ausprägungsformen des Heroischen in Moderne und Gegenwart.

Mit Beiträgen von Thomas Bauer | Karl-H. Bette, M.A. (USA) | Gunter Gebauer | Dietmar Hüser | Stephan Krause | Claudia Müller | Dietmar Neutatz | Helmut Pfeiffer | Melina Riegel | Michael Staack | Olaf Stieglitz.

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Inhaltsverzeichnis

Unter dem Titel: „Sport und das Heroische“ fand vom 17. bis 19. Oktober 2019 die Jahrestagung des SFB 948 „Helden, Heroisierungen, Heroismen“ der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau statt. Die interdisziplinäre Tagung vereinte „Disziplinen, die den Sport zum Gegenstand der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften gemacht haben“ und strukturierte sich in die drei Panels: Heldenkörper – Körperhelden; Sporthelden in Geschichte und Gesellschaft sowie Mediale Aspekte des Heroischen im Sport. Es sollte „nach den Konstruktionsweisen, Charakteristika und Funktionen des Heroischen im Sport gefragt werden“; Gegenstand war dabei der Sport der Moderne.1 In ihrer Einführung betonten die Organisatoren ANDREAS GELZ (Freiburg) und CLAUDIA MÜLLER (Freiburg) die bereits von Karl-Heinrich Bette vertretene These, dass gesellschaftliche, soziale und politische Veränderungen zu einer Dominanz des Sports bei der Generierung von Heldenbildern führten. Die Forschung ziele darauf ab zu untersuchen, wie der Sport Ausdruck der und Antrieb für die Revision von Geschlechtergrenzen und Köperbildern, für die Veränderungen der Massengesellschaft und für Demokratisierungsprozesse sowie für die Entwicklung der Medien sei. Von Johannes Aderbauer H-Soz-Kult 04.03.2020

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Erstellt: 10.10.2024 - 08:18  |  Geändert: 15.11.2024 - 07:20

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