Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1951
Am 15. März 1951 wurde die "Dienstsstelle für Auswärtige Angelegenheiten im Bundeskanzleramt" in das als eigenständiges Bundesministerium wiedererrichtete Auswärtige Amt überführt. Bundeskanzler Adenauer übernahm nun auch den Posten des Außenministers. Zu den Aufgaben, denen er und die Beamten der neuen Behörde sich gegenübergestellt sahen, gehörten u.a. die Verhandlungen über einen Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik, der Abschluss des Vertrags über die Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, die Gespräche über die Ablösung des Besatzungsstatuts, die Beratungen über die Auslandsschulden sowie die Sondierungen über Wiedergutmachungsleistungen an Israel.
Die 216 Dokumente der "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1951" spiegeln die vielfältigen außenpolitischen Aktivitäten der Regierung Adenauer in ihrem dritten Amtsjahr wider.
"Die gut 200 mit der bewährten Sorgfalt bearbeiteten Dokumente zeigen, dass 1951 vor allem verhandelt bzw sondiert wurde - über eine europäische Verteidigungsgemeinschaft, über ein Schuldenabkommen oder auch über eine Widergutmachung gegenüber Israel und den Juden." Gregor Schöllgen, in: Das Historisch-Politische Buch 47. Jg, Heft 6
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Erstellt: 31.07.2024 - 07:52 | Geändert: 23.08.2024 - 08:46