Bilder, die ins Vergessen führen. Wenn China uns folgt, geht das Erinnern verloren. Von Matthias Drescher

Wer die unbändige Dynamik der westlichen Zivilisation verstehen will, sollte ihre Bilder mit jenen Chinas vergleichen. Dabei wird deutlich, dass unsere Kunst von Hoffnung geprägt wurde und dass sie deshalb so gebannt nach vorne schaut. Inzwischen hat der Zukunftsdrang die ganze Welt erfasst und damit auch China. Hier allerdings stößt er auf tiefsitzenden Widerstand, der uns noch überraschen dürfte.

ISBN 978-3-96258-120-6     18,00 €  Portofrei     Bestellen

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Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

„Ich vermute auch im Kern der Drescher'schen Sicht die Zuversicht, dass uns die chinesische Usurpation unserer westlichen Allmachtsphantasien dazu anleiten wird, dass im Beharren die Kraft liegt und nicht im läppischen Überbietungswettbewerb nichtssagender Neuheiten.“ – Aus dem Vorwort von Bazon Brock, Professor (em.) für Ästhetik und Kulturvermittlung, Universität Wuppertal

„Un texte bref qui ouvre une perspective singulière.” - François Jullien, Lehrstuhl für Alterität, Collège d’études mondiales, Paris

„… höchst anregende tour d'horizon durch die europäische Kunstgeschichte, mit interessanten Interpretationen bekannter europäischer Kunstwerke und erhellenden vergleichenden Seitenblicken auf eine chinesische künstlerische Gegenwelt.“ – Karl-Heinz Pohl, Professor (em.) für Sinologie, Universität Trier

„Faszinierende und überaus anregende tour de force durch die europäische Kunstgeschichte.“ – Christine Bartlitz, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

„insofern (...) ein Kunstwerk über Kunstwerke." - Wolfgang Kubin, Professor (em.) für Sinologie, Universität Bonn

„Matthias Drescher mahnt in seinem Buch am Beispiel unserer fortschrittsorientierten Haltung den drohenden Verlust unserer Traditionen und Werte an." – Hannoversche Allgemeine Zeitung

Der Autor:

Matthias Drescher, aufgewachsen in Varese (Italien), lebt seit 1991 in Berlin, wo er als Autor und Unternehmensberater arbeitet. Studium der BWL, Philosophie und Geschichte in Oestrich-Winkel und in München. Beruflich war er bis 2014 im Bankgeschäft tätig; sein Essay von 2018 Die Zukunft unserer Moral: Wie die Nächstenliebe entstanden ist und wieso sie den Glauben überlebt wurde u.a. in der FAZ vorgestellt.

Vorwort von:

Bazon Brock, Denker im Dienst und Künstler ohne Werk, entwickelte die Methode des Action Teaching, in dem jeder Satz zur Bühne wird (siehe «Lustmarsch durchs Theoriegelände», www.bazonbrock.de). Von 1968 bis 1992 führte er in Kassel die von ihm begründeten documenta-Besucherschulen. Von 2010 bis 2013 leitete er zusammen mit Peter Sloterdijk das Studienangebot «Der professionalisierte Bürger, Patient, Konsument, Wähler, Rezipient» an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit 2011 betreibt er die Denkerei in Berlin als «Institut für theoretische Kunst, Universalpoesie und Prognostik» mit dem Schwerpunkt «Arbeit an unlösbaren Problemen».

 

"Bilder, die ins Vergessen führen …", Matthias Drescher

"Bilder, die ins Vergessen führen …", Matthias Drescher
PalmArtPress Youtube 15.06.23

 

Erstellt: 28.06.2024 - 07:22  |  Geändert: 28.06.2024 - 07:29