Die Rückkehr der Ungleichheit. Sozialer Wandel und die Lasten der Vergangenheit. Von Mike Savage

Immer mehr Vermögen liegt in immer weniger Händen. Oder anders gesagt: Die Reichen haben sich vom Rest der Gesellschaft entfernt, und die Superreichen haben sich von den Reichen entfernt. Die enorme Vermögensungleichheit bringt uns zurück in die Vergangenheit. Sie lasst, so der renommierte Soziologe Mike Savage, Zustände aufleben, von denen wir dachten, wir hätten sie überwunden: dynastischen Elitismus, Klientelismus und vererbte Privilegien.

ISBN 978-3-86854-377-3     45,00 €  Portofrei     Bestellen

Die ökonomische Ungleichheit verschärft so auch kulturelle, soziale und politische Konflikte. Und diese Entwicklungen untergraben letztlich die Grundlagen liberaler Demokratien: den Glauben an Fortschritt für alle und das Vertrauen in die Fürsorge der politischen Gemeinschaft für ihre Mitglieder.

Die Rückkehr der Ungleichheit ist eine bahnbrechende Studie, die durch ihre theoretische Breite und ihre historische Herangehensweise einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen wachsender Ungleichheit leistet. Darüber hinaus entwickelt Mike Savage in seinem hochaktuellen Buch Vorschläge, wie wir den Herausforderungen begegnen konnen: analytisch streng, aber leidenschaftlich argumentierend.

Mit der Laudatio von Monika Krause zur Verleihung des Siegfried-Landshut-Preises. Übersetzt von Stephan Gebauer.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

(...) ist Mike Savage mit dem Buch ein großer Wurf gelungen. Es ist für alle, die sich für Ungleichheit in all ihren Facetten interessieren, eine gute Möglichkeit einen Einblick in den damit verbundenen wissenschaftlichen Diskurs zu gewinnen. Empfehlen möchte ich das Buch allen Lehrenden der Sozialen Arbeit, die sich mit deren theoretischen Grundlagen beschäftigen. Das Umdrehen des Teleskops, um Mike Savages Metapher aufzugreifen, bedeutet ja, dass statt der Armut die Ungleichheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Was aber könnte denn eine Soziale Arbeit machen, sollten ihr die Armen abhandenkommen? [Informationen über das Buch und Rezension] Von Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Heekerens → Socialnet 29.01.2024

Mike Savage: „Die Rückkehr der Ungleichheit“ [Podcast 7:29] Von Conrad LayDeutschlandfunk 13. November 2023

Gegen den Strom der Ungleichheitsforschung - Rezension zu „The Return of Inequality. Social Change and the Weight of the Past“ von Mike Savage: Erst jüngst hat Thomas Schwinn die Ungleichheitsforschung aufgefordert, zur Abwechslung endlich mal wieder ein paar neue theoretische Ideen zur Diskussion zu stellen, statt sich in endlosen ermüdenden Gewaltmärschen – oft genug über Datenfriedhöfe – zu ergehen.[1] Mike Savages ambitioniertes Buch The Return of Inequality überspringt die von Schwinn hingehaltene Messlatte mühelos, während sich der Rest des Forschungsfeldes weiterhin sichtlich schwer tut. Von Uwe Schimank SoziopolisSoziopolis 17.08.21

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Der Autor:

Mike Savage ist Professor für Soziologie an der London School of Economics. Das Hamburger Institut für Sozialforschung zeichnet ihn mit dem Siegfried-Landshut-Preis 2022 aus. Von 2015 bis 2020 war Mike Savage Direktor des International Inequalities Institute der LSE, welche das Atlantic Fellows-Programm beherbergt, das weltweit größte Programm zur Bekämpfung von Ungleichheit. Savage gehörte dem Editorial Board von The Sociological Review an, wo er von 2011 bis 2016 den Vorsitz innehatte. Er war Gastprofessor an der Sciences-Po in Frankreich und in Bergen in Norwegen. (Stand: April 2023)

Nachwort von:

Monika Krause ist Professorin an der London School of Economics und Ko-Direktorin des LSE Human Rights. 2019 erhielt sie den Lewis A. Coser Award für Theoretical Agenda Setting in der Soziologie.

 

Landshut Lectures: Mike Savage
What are the challenges of inequality in the 21st century?
Hamburger Institut für Sozialforschung Youtube 27.09.23

 

Erstellt: 22.05.2024 - 10:44  |  Geändert: 22.05.2024 - 11:19