Die soziale Eroberung der Erde. Eine biologische Geschichte des Menschen. Von Edward O. Wilson

Egoismus oder Nächstenliebe, Eigennutz oder Kooperation - was liegt mehr in der Natur des Menschen? Als Einzelwesen sind wir egoistisch, als Gruppenwesen aber ziehen wir uneigennütziges Verhalten vor, sagt Edward O. Wilson, der berühmteste Biologe unserer Zeit, in seinem wegweisenden Buch. Zwischen den beiden Antriebskräften herrscht ein Dauerkonflikt, in der Gesellschaft wie in jedem Einzelnen von uns. Die Balance, die wir anstreben, ist stets zerbrechlich. Die soziale Eroberung der Erde ist die Summe lebenslanger innovativer Forschung, die Krönung des Lebenswerkes von Edward O. Wilson.

ISBN 978-3-406-64530-3     22,95 €  Portofrei     Bestellen

Das Buch beginnt mit drei fundamentalen Fragen, die die Menschen seit Jahrtausenden faszinieren: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Nur die Biologie, so Wilson, ist in der Lage, diese Fragen wissenschaftlich zu beantworten. Wilson räumt mit dem Vorurteil auf, wonach die Evolution die Lebewesen daraufhin prägt, die Familie an die erste Stelle zu setzen. Wilson, der vor 35 Jahren die Soziobiologie begründet hat, zeigt uns mit seinem erstaunlichen Fundus an biologischen, verhaltenspsychologischen und anthropologischen Kenntnissen, dass die soziale Gruppe die treibende Kraft der menschlichen Evolution ist. Religion, Sport, Krieg - unser Trieb, uns zu Gruppen zusammenzuschließen und für sie zu kämpfen, ist es, was uns zu Menschen werden ließ. An einer Fülle anschaulicher Beispiele führt er vor, wie wir Moral, Religion und die Künste, ja die menschliche Kultur insgesamt nur dann wirklich begreifen, wenn wir ihre soziobiologischen Fundamente erkennen.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Pressestimmen:

"Auch wenn der Brückenschlag zu den Geisteswissenschaften und die naturwissenschaftliche Beweisführung zu wünschen übrig lassen, so ist Wilsons Vorschlag der Untersuchung wert, ebenso sein Versuch, die menschliche Natur biologisch zu bestimmen." Markus Wild, Neue Zürcher Zeitung, 11. September 2013

"Seine vergangenheit kann auch Edward Wilson nicht abstreifen. Aber seine Ideen ändert er sehr wohl." Matthias Meili, Tagesanzeiger, 12. Juli 2013

"Ein sehr empfehlenswertes Buch" Franziska Konitzer, Bild der Wissenschaft, 18. Juni 2013

"Atemberaubend ist auch das: Ein Meister revidiert im hohen Alter zentrale Glaubenssätze." Andreas Weber, Die Zeit, 6. Juni 2013

"Nachdem wir so viel über die biologischen Programme der Evolution gelernt haben (...) endet das Buch Wilsons mit einem herrlich optimistischen Plädoyer für eine zweite Aufklärung." Hartmut Böhme, Die Welt, 1. Juni 2013

"Eine gute Anregung, sich mit der kulturellen und sozialen Evolution des Menschen auseinanderzusetzen." Thomas Terberger, fachbuchjournal, Juni 2013

"Der Autor, Begründer der Soziobiologie, zeigt uns mit seinem Fundus an biologischen, verhaltenspsychologischen und anthropologischen Kenntnissen, dass die soziale Gruppe die treibende Kraft der Evolution ist." Kurier, 4. April 2013

"Empirisch so interessant untermauert, dass es wirklich Spaß macht, [seiner These] nachdenkend zu folgen." Cord Riechelmann, Literaturen, 1/2013

Edward O. Wilson auf Wikipedia

 

Erstellt: 05.04.2024 - 06:21  |  Geändert: 05.04.2024 - 06:33

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