Antichinesischer und antiasiatischer Rassismus
Historische und gegenwärtige Diskurse, Erscheinungsformen und Gegenpositionen
Antiasiatischer Rassismus existiert nicht erst seit der Pandemie und den Angriffen auf Menschen in Deutschland,denen eine geographische, biologische und kulturelleVerbindung spezifisch zu "China" oder allgemein "Asien"zugeschrieben wird. Man unterstellt, sie seien "anders" und wertet sie ab. Antiasiatischer Rassismus hat vieleFormen und eine lange Geschichte in Deutschland. Er prägt, je nach politischer Konjunktur, seit der Kolonialzeit diehierarchischen Beziehungen zu Asien und China sowie den Alltag der asiatischen Diaspora.
Dieser Band der Berliner China-Hefte bringt umfassende Beschreibungen und Analysen des Phänomens aus historischer und aktueller Perspektivezusammen.
Die Autorinnen:
Mechthild Leutner ist emeritierte Professorin für Staat, Gesellschaft und Kultur des modernen China an der Freien Universität Berlin.
Pan Lu lehrt am Institut für Germanistik an der Peking-Universität.
Kimiko Suda ist Sinologin/Soziologin und wissenschaftlicheMitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.
Fachgespräch: Konfuzius-Institute in Deutschland
→ Fraktion DIE LINKE im Bundestag Youtube 08.09.2020
Erstellt: 12.03.2024 - 10:13 | Geändert: 12.03.2024 - 10:22