Woke
Psychologie eines Kulturkampfs
Was als linke Identitätspolitik einst progressiv gedacht war, hat längst die Schwelle zu einer militanten Ideologie überschritten, analysiert die Psychologin Esther Bockwyt. Auf Basis einer pauschalen Einteilung von Menschen in Opfergruppen und Privilegierte wird abgeleitet, wer was wann sagen oder tun darf. So kritisch wie ausgewogen und vor allem fernab der schrillen Tonlagen des Feuilletons erfasst Bockwyt das Thema Wokeness erstmals aus psychologischer Perspektive und fragt:
Wie ist eine "woke Psyche" verfasst, wenn Narzissmus, Gewissenhaftigkeit oder Aggression ein gesundes Maß überschreiten? Wie entsteht im Zusammenspiel mit Gruppendynamiken überhöhte Meinungskontrolle, die zur Cancel Culture, also dem Boykott von Personen, Gruppen oder Kultur, führen kann?
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
»Wer immer wach ist, kommt nicht zur Ruhe« - Über die Psychologie hinter Wokeness und das Menschen- und Weltbild, das mit ihr verbunden ist. Ein Gespräch mit Esther Bockwyt. Von Marc Hieronimus → Junge Welt 09.02.24
Die Autorin:
Esther Bockwyt studierte Psychologie und Rechtspsychologie an den Universitäten Marburg, Köln und Bonn. Sie arbeitet als selbstständige psychologische Gutachterin und ist Inhaberin des diagnostisch tätigen Gutachterbüros Die Gutachterinnen. Als Autorin schreibt sie psychologische Fach- und Sachbücher. Gastbeiträge von ihr erscheinen periodisch in der Neuen Zürcher Zeitung. Dabei analysiert sie auch gesellschaftliche Entwicklungen aus einer psychologischen Perspektive.
Ein psychologisches Gutachten der woke Psyche und Weltsicht
Psychologin und Autorin Esther Bockwyt
→ Jasmin Kosubek Youtube 25.02.24
Mehr zum Thema "Woke":
Warum Wokeness scheitert | Psychologe analysiert
→ Varnan Youtube 23.11.23
Wie “Woke” zu Rassismus führen kann
→ BiasedSkeptic Youtube 19.11.22
Was ist die Woke Bewegung?
→ Atlas Initiative für Recht und Freiheit Youtube 19.11.21
Erstellt: 10.02.2024 - 06:37 | Geändert: 26.02.2024 - 06:43