Die Wunde. Von Oxana Wassjakina

Die neue feministische Stimme in der russischen Literatur.
Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am Ende findet sie eine eigene Sprache, durch die sie bei sich selbst ankommt.

ISBN 978-3-351-05113-6     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Oxana Wassjakina erzählt vom Tod, aber auch vom selbstbestimmten lesbischen Leben und feministischen Schreiben, lakonisch und mit einer Offenheit, die geradezu wehtut.

»Die Wunde« ist der Debtüroman einer neuen aufregenden und ungewöhnlichen Stimme und ein Bestseller in Russland.

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Leseprobe des Verlags

Der Verlust der Mutter als Ausgangspunkt für eine tiefe biografische Reflexion: Oxana Wassjakina reist mit der Asche ihre Mutter einmal quer durch Russland und findet sich selbst. Eine Rezension von Uli Hufen. Podcast. → WDR 17.05.2023

Die Autorin:

Oxana Wassjakina, 1989 in Ust-Ilimsk an der Angara (Sibirien) geboren, ist Autorin, Kuratorin und feministische Aktivistin. Seit etwa zehn Jahren lebt sie in Moskau, wo sie das Gorki-Literatur-Institut besucht hat. Bisher hat sie vor allem Gedichte veröffentlicht. »Die Wunde« ist ihr erster Roman. Er wurde für wichtige russische Literaturpreise nominiert und mit dem NOS Literary Prize 2021 ausgezeichnet.

 

Erstellt: 04.06.2023 - 07:45  |  Geändert: 04.06.2023 - 08:01

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