Menschen, Götter und Maschinen. Eine Ethik der Digitalisierung. Von Wolfgang Huber

WOLFGANG HUBERS ETHIK FÜR DAS DIGITALE ZEITALTER.

Die Digitalisierung hat unsere Privatsphäre ausgehöhlt, die Öffentlichkeit in auseinanderdriftende Teilöffentlichkeiten zerlegt, Hemmschwellen gesenkt und die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge aufgeweicht. Der bekannte Theologe Wolfgang Huber beschreibt pointiert diese technische und soziale Entwicklung und zeigt an vielen anschaulichen Beispielen, wie und nach welchen Maßstäben wir die Digitalisierung selbstbestimmt und verantwortlich gestalten können.

ISBN 978-3-406-79020-1     18,00 €  Portofrei     Bestellen


Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befürchten den Verlust von Freiheit und Menschenwürde. Wolfgang Huber wirft demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die «sozialen Medien» wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto «autonom» oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb «intelligent»? Eine überbordende Sprache lässt uns allzu oft vergessen, dass noch so leistungsstarke Rechner nur Maschinen sind, die von Menschen entwickelt und bedient werden. Notfalls muss man ihnen den Stecker ziehen. Wolfgang Huber zeigt in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, wie sich konsensfähige ethische Prinzipien für den Umgang mit digitaler Intelligenz finden lassen.

Ein Heilmittel gegen allzu euphorische und apokalyptische Erwartungen an die Digitalisierung. Wie wir unsere Haltung zur Digitalisierung ändern können, um uns nicht der Technik auszuliefern.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

„Die Maschine muss dem Menschen dienen.“ Begrüßenswert sind Hubers Betrachtungen zu einer „Verantwortungsethik“. Genau diese müsse bei der digitalen Transformation zum Tragen kommen. Das heißt, der Mensch soll die ihm anvertrauten Möglichkeiten für die Bewahrung und Förderung der Menschheit und auch der nichtmenschlichen Natur nutzen. → Deutschlandfunk Kultur 24.09.2022

Wolfgang Huber auf Wikipedia

 

Erstellt: 01.11.2022 - 11:00  |  Geändert: 01.11.2022 - 11:01

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