Vom Verlust der Freiheit. Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise. Von Raymond Unger

Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Coronakrise - seit 2008 kommt die Welt nicht mehr zur Ruhe. Gefragt sind kluge und besonnene Krisenmanager, welche die globalen Probleme verantwortungsvoll angehen. Dabei fällt Deutschland mit seiner Programmatik auf. Nach 16 Jahren Angela Merkel gilt deutsche Politik als femininer, gerechter, humaner und ökologischer im Vergleich zu anderen westlichen Ländern. Doch warum eigentlich ist Deutschland so »total gut«? Und wie kompetent und weitsichtig sind die deutschen Krisenmanager wirklich, die für eine gerechtere, buntere Welt streiten?

In seinem Buch "Vom Verlust der Freiheit" führt Raymond Unger seine These eines Wirkzusammenhangs von transgenerationalen Kriegstraumata und einer Übersteuerung in den großen politischen Agenden Deutschlands fort.

ISBN 978-3-95890-343-2     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Die heutigen Entscheider in Politik, Medien und Kultur sind Kinder und Enkel von traumatisierten Kriegskindern des Zweiten Weltkriegs; sie fühlen sich aufgrund der emotionalen Distanz ihrer Eltern und Großeltern ungeliebt und entwickelten Schuldgefühle, mangelnde emotionale Ausreifung und narzisstische Persönlichkeitsmuster. In der Folge wird alles als Missstand wahrgenommen, es wird stetig nach Verbesserung gesucht. Dabei gilt die Universalisierung humaner Werte als alternativlos. Partikuläre Interessen und Bedürfnisse nach soziokultureller Identität, Wohlstand und Sicherheit werden ausnahmslos tabuisiert.

Wie unter einem Brennglas verdichtet sich dieses Transtrauma-Psychogramm im Zuge der Coronakrise. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing wurden selbst im Sommer 2020 kaum hinterfragt, obwohl neue Erkenntnisse zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Krankheit vorlagen. Notwendige politische Debatten finden kaum noch statt. Mahner und Kritiker von hohem wissenschaftlichem Rang werden aufgrund der Verengung des Meinungskorridors stummgeschaltet und stigmatisiert.

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Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags

Selektive Wahrnehmung und verführerischer Machtgewinn. Kognitive Verzerrungen halten viele Menschen beim Thema Corona in Angst und Verwirrung und verhindern bis heute den Eintritt in die Phase der Klärung. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing werden weiterhin kaum hinterfragt, obwohl korrigierende Erkenntnisse zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Krankheit schon lange vorliegen. Regierungen und Leitmedien können nicht mehr zurück. Viele Machteliten wollen das auch gar nicht. Ein Auszug aus Raymond Ungers neuem Buch "Vom Verlust der Freiheit". → Multipolar Magazin 18.08.2021

Total gut. Raymond Ungers Buch „Vom Verlust der Freiheit“ beschreibt, wie uns die Generation der mustergültigen Wiedergutmacher in den Abgrund führt. Wir wollen Gutes tun. Nach dem, was unsere Großeltern angerichtet haben, sind wir gewissermaßen Musterschüler geworden in Sachen Klimaschutz, Migrationsbefürwortung und Pandemieabwehr. Wir geben unser Bestes. Doch was, wenn dieses Beste letztlich gar nicht dem Besten dient? In seinem Buch „Vom Verlust der Freiheit — Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise“ beschäftigt sich der Psychotherapeut und Künstler Raymond Unger mit der verdrängten Scham der Generation der Babyboomer, die im guten Glauben, dieses Mal auf der richtigen Seite zu stehen, einer neuen Diktatur den Weg bereitet. Einen Ausweg kann es nur geben, wenn wir vom Links-Rechts-Spielplatz in unsere Mitte finden und die Scham überwinden. Von von Kerstin Chavent → Rubikon 05.08.2021

Linke Spießer. Im Glauben, für ihre Werte einzustehen, verraten Linke die Freiheit. Exklusivabdruck. Spießertum ist dann am unerträglichsten, wenn es sich seiner selbst nicht bewusst ist und als Rebellentum wahrgenommen zu werden wünscht. In seinem im Frühjahr 2021 erschienenen Buch zeigt der Psychotherapeut und Künstler Raymond Unger den Zusammenhang zwischen transgenerationalen Kriegstraumata und einer neu entstandenen Klasse auf, die heute die politische Agenda mitbestimmt: den linken Spießer. Ein unverarbeitetes Scham- und Schuldbewusstsein verwandelt mündige, selbstverantwortliche Bürger in gehorsame, regimekonforme und moralisierende Mitläufer, die sich jedoch selbst für widerständig und alternativ halten. → Rubikon 02.07.2021

Raymund Unger beschreibt die Mechanismen des Katastrophen-Kults. In Zeiten der Corona-Politik ist die Freiheit zu einem knappen Gut geworden. Der Staat reglementiert nicht nur, wer wann wohin und unter welchen Bedingungen reisen, sondern auch wie viele Menschen er treffen darf. Wenn Politiker heute von „Freiheiten“ sprechen, setzen sie diese mit Privilegien gleich, die der Staat seinen Bürgern gnädigerweise einräumt – wenn sie sich benehmen. Im Jahr 2021 ist es um die Freiheit schlecht bestellt. Wer würde das leugnen? Ihr Untergang wurde während der Corona-Krise lediglich zementiert, zeichnete sich aber schon weitaus früher ab. Diese Meinung vertritt zumindest Raymund Unger, der in seinem neuen Buch «Vom Verlust der Freiheit» den schleichenden Prozess nachzeichnet. Von Eugen Zentner. → Nachdenkseiten 13.06.2021

Der Autor:

Raymond Unger, Jahrgang 1963, lebt als Autor und bildender Künstler in Berlin. Er ist als Kunstmaler tätig, schreibt Essays und Bücher und hält Vorträge zu den Themen Kunst, Psychologie und Politik. Anfang der 1990er-Jahre leitet er eine Naturheil- und Psychotherapiepraxis in Hamburg-Pöseldorf und bekleidete eine Dozentur für Naturmedizin an einer Hamburger Fachschule für Heilpraktiker. 2013 erschien sein Sachbuch Die Heldenreise des Künstlers – Kunst als Abenteuer der Selbstbegegnung, in dem er die Synthese seiner Tätigkeiten als Künstler und Therapeut darlegt. 2016 folgte seine Familienchronik Die Heimat der Wölfe, in der er das Schicksal der Kriegsenkel in literarischer Form verarbeitet und seinen Lesern einen Spiegel für die eigene Reflexion anbietet. Ein psychologisch differenzierter Blick auf die Schatten deutscher Geschichte und die Kraft, die aus der ungeschönten Konfrontation mit der Wahrheit erwächst. In seinem jüngsten Buch Die Wiedergutmacher – Das Nachkriegstraume und die Flüchtlingsdebatte widmet er sich erneut den Auswirkungen transgenerationaler Traumata und untersucht den Umgang deutscher Eliten aus Politik, Medien und Kultur mit der historischen Flüchtlingskrise. Als Kunstmaler erhielt Raymond Unger 2011 den internationalen Lucas-Cranach-Kunstpreis für Malerei. Seine großformatigen Ölgemälde befinden sich in Privatsammlungen in Moskau, Genf, Salzburg, Düsseldorf, Hamburg und Berlin.

 

Der Katastrophen-Kult: Raymond Unger über "Vom Verlust der Freiheit"

Der Katastrophen-Kult: Raymond Unger über "Vom Verlust der Freiheit"
Ulrike Stockmann Youtube 05.05.2021

 

Erstellt: 16.06.2021 - 05:20  |  Geändert: 30.07.2022 - 19:28